Streckenorte:
Carthausplatz Frankfurt (Oder) - Güldendorf - Lossow - Brieskow-Finkenheerd - Wiesenau - Ziltendorf - Vogelsang - Fürstenberg/Eisenhüttenstadt - Neuzelle - Möbiskruge - Kobbeln - Fünfeichen - Schernsdorf - Kaisermühl - Oder-Spree-Kanal - Schlaubehammer - Helenesee - Güldendorf - Carthausplatz Frankfurt (Oder)
Karten-Empfehlung: Radwander- und Freizeitkarte ODER-SPREE-SEENGEBIET, Maßstab 1:75.000, ISBN 978-3-934895-52-2, Pietruska-Verlag, 4,90 Euro.
Straßen- und Wegequalität:
Von Frankfurt über Neuzelle bis Kobbeln und von Fünfeichen bis Frankfurt radelt man/frau auf gut asphaltierten Radwegen bzw. Straßen. Erst ab dem Großen Kobbelner Stein durchs Waldgebiet bis kurz vor Fünfeichen wird der Streckenuntergrund anspruchsvoller, denn dann rollt man/frau etwa 5 Kilometer auf uralten spröden zerschlissenen kaputten löchrigen Asphaltresten, die trotzdem besser sind als ein märkischer Sommersandweg.
Sehenswertes:
Die Altstadt von Fürstenberg, einem Ortsteil von Eisenhüttenstadt, steht noch und bietet kleinstädtisches Flair. Das alte Rathaus repräsentiert eine vergangene Zeit, die kleinen doppel- und manchmal dreistöckigen Häuser stehen im krassen Gegensatz zum Eisenhüttenstädter Nachkriegs-Baustil der 1950er und 1960er Jahre. Vorbei gehts an der Schleuse, die den Beginn des Oder-Spree-Kanal markiert.
Das bemerkenswerteste Objekt in Neuzelle ist das ehemalige Kloster der Zisterziensermönche - erbaut seit 1268. Dort wurde eine kleine touristische Infrastruktur entwickelt. Täglich kommen viele Besucher, die sich die Anlage und vor allem die Kirche anschauen. Die barocke Pracht (siehe Foto) erstaunt und erschlägt geradezu - eine Kirchenausstattung, die viele Erstbesucher in dieser ostbrandenburgischen Gegend nicht erwarten. Neben dem Kloster steht die Klosterbrauerei, in der ab 1589 von den Mönchen Bier gebraut wurde. Heute können Besucher das Brauhaus besichtigen und anschließend verschiedene Biersorten probieren.
Neben der Klosteranlage bietet der Ort noch dies: eines der ältesten Häuser Neuzelles - das Strohhaus - ein Museum ländlicher Alltagskultur, sowie das Bauernmuseum der Agrargenossenschaft Neuzelle: Beide Museen gewähren Einblicke in das damalige Leben der Bauern und Bediensteten des Klosters. Für hungrige Gäste bietet die Agrargenossenschaft einen leckeren und preisgünstigen Mittagstisch aus eigener Produktion an.
Der Naturpark Schlaubetal ist eine "steinreiche" Region. In Kobbeln findet man das geologische Naturdenkmal "Kobbelner Stein". Er ist der zweitgrößte Findling Brandenburgs, freigelegt in den Jahren 1921-25. Ursprünglich stammt der Stein von der Ostseeinsel Bornholm und kam mit der Eiszeit bis hierher nach Kobbeln. Seine beeindruckenden Maße: Länge 7,30 Meter, Breite 5,25 Meter, Höhe 4,52 Meter, Gewicht 256 Tonnen, Volumen 95 Kubikmeter!
Interessante Webseiten:
- www.frankfurt-oder-tourist.de
- www.fischer-schneider.de
- www.sommerseiscafe.de
- www.japanische-gartenwelt.de
- www.eisenhuettenstadt.de
- www.neuzelle.de
- www.stift-neuzelle.de
- www.klosterbrauerei.com
- http://www.moak.de/forum/board_entry.php?id=875 (Stasi-Affäre)
Weitere Informationen unter
http://www.rotofo.de/radTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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Der Start- und Zielort Carthausplatz liegt im Süden von Frankfurt (Oder), gleich neben dem Stadion, am Ende einer Straßenbahntrasse. Der Bahnhof ist zirka 1,5 Kilometer entfernt.
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