Aufstieg vom Parkplatz Lenzanger auf den Hohen Sonnblick = Zittelhaus = "Höchstes Wetter-Observatorium der Welt". Wir haben den Aufstieg über den Erfurter Steig gewählt, und als "Flachländer" ca. 7,5h gebraucht (Kondition!). Ab dem Grat ist der Weg Hochalpin, nur wenig Seilsicherung ist vorhanden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit absolut erforderlich! Die letzten ca. 1,5km geht es dann über das Kleinfleißkees (Schneefeld/ Gletscher). Teilweise, gerade im Spätsommer blankes Eis, warum die Hüttenwirte vom Zittelhaus Steigeisen für nicht notwendig erachten ist mir unklar, ich hätte gerne welche dabei gehabt!

Am nächsten Tag sind wir vom Zittelhaus www.zittelhaus.at (Abstieg über Gletscher "Steigeisen s.o." oder Grat möglich) über die Rojacher Hütte, am Goldbergkees vorbei, dem Gletscherlehrpfad folgend zu den verfallenen Knappenhäusern und schließlich auf das Naturfreundehaus Neubau abgestiegen. Gehzeit ca. 4,5h + ausgiebige Pausen in der Rojacher Hütte und an der Ruine des Knappenhaus.

Am Tag 3 hatten wir eigentlich einen "Umweg" über die Herzog Ernst Spitze geplant, sind aber aufgrund des schlechten Wetters direkt zu Niedersachsenhaus gelaufen (im Regen ca. 1h). Der in meiner Wanderkarte noch verzeichnete "direkte Weg" vom Neubau zum Niedersachsenhaus wird nicht mehr betreut und makiert und verfällt langsam. Der neue Weg geht zunächst Richtung Kolm Saigurn und dann wieder hinauf zum Neubau.

Tag 4 war nur noch der Abstieg vom Niedersachsenhaus nach Kolm Saigurn. Am morgen war die Landschaft leicht "Eingezuckert" bis auf ca. 2000m runter hatten wir 1-2cm Schnee. Wieder an der Baumgrenze angekommen haben wir uns noch für den Umweg über den Ammererhof, und die Nationalpark-Infostelle in Kolm Saigurn zum Lenzanger entschieden.