Start in Moggio Udinese (ca. 30 Minuten von Tarvis entfernt), es geht mit sanfter Steigung in ein Seitental nach Grauzaria. Von hier an ist es dann mal Schluss mit lustig, die nächsten 300 Hm macht man in nur 2km - bin das erste mal froh über Asphalt beim biken - auf Schotter wäre dies wohl unbefahrbar... Die Straße endet bei einem kleinen Dörfchen das noch relativ bewohnt aussieht.

Ab jetzt fängt das Bikerherz wirklich laut zu pochen an, herrliche Trails, schöne Aussicht, die großteils verlassenen Dörfer Mogessa di la und di qua durch die man Mitten durchfährt und ein Singletrail Serpentinen Finish (leider nicht mehr am Video da der Akku leer wurde...) das man sich nicht besser wünschen könnte. Eine wirklich geniale Tour, gefunden von unserem Chefnavigator Smuze, der selbst leider nicht bei der Erkundungsfahrt dabei sein konnte...

Auszug aus dem Buch "Die letzten Täler" Wanderungen und Einkehren in Friaul

"Wohl kaum ein Reisender, der in nur drei Kilometer Entfernung über die Autobahn rast, wird sich eine Vorstellung von diesen Dörfern machen, die bis heute ohne Straßenverbindung auskommen und dennoch, zumindest teilweise, bewohnt sind. Man erreicht sie über einen alten Saumpfad, der von Moggio Udinese über einen mit einem Bildstock markierten Sattel führt. Kaum hat man diese Hürde genommen, taucht man in eine Welt fast vollkommener Stille ein. Eine weitere Besonderheit ist die spektakuläre Lage: Beide Dörfer sind durch eine tiefe Kluft voneinander getrennt, die Teil eines wilden Schluchtensystems ist, das weite Umwege und die Überwindung großer Höhenunterschiede auf kleinsten Raum erzwingt.

Mogessa di qua hatte Anfang des 20. Jahrhunderts noch fast 200 Einwohner, die weitgehend autark von der Landwirtschaft lebten. Deren Nachkommen blieb 1976, nachdem das Erdbeben keinen Stein auf den anderen gelassen hatte, nur der Exodus..."

Viel Spaß wünschen die Flowriders, beim beigefügten link gibt es auch ein Video der Strecke.

flowriders.at/

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