Eine Skitour mit vielen Querungen unter dem Gipfel, eher unharmonisch im Ablauf aber mit einer vorzüglichen Einkehrmöglichkeit.

Ausgangspunkt war für uns der Forellenhof, eine Dependance des Gasthofs Edelweiß in St. Jakob. Wir fuhren mit dem kostenfreien Skibus direkt von unserem Haus weg bis nach Mariahilf. Dort beginnt der Anstieg, der uns über die Rodelbahn zur Alpe Stalle führte. Kurze Zeit später bei einem Wegweiser 200 Höhenmeter durch einen steilen, aber lichten Wald bis zu dem Nordostrücken des Kahorns. Nun bis ca. 2400 m immer Richtung Süden queren, man sollte sich am besten auf dem in der digitalen Karte eingezeichneten Sommerweg halten. Wegen schlechter Sichtverhältnisse gaben wir bei Höhe ca. 2480 m auf und gingen noch bis knapp 100 Hm unter den Gipfel.

Für Wiederholer der Tour: Etwas tiefer die Ostflanke des Kahorns queren und ab unserem Umkehrpunkt ca. 200 m auf gleicher Höhe bleibend weitergehen. Damit gelangt man zu einer Senke, die in einen Sattel zwischen Plankfeld und Kahorn hinaufleitet. Von dort sind es dann nur noch 50 Hm zur Gipfel.

Eine Gruppe von uns bestieg die Hellböden (Berg im hintersten Stalle-Tal), sie fuhren dann bis zur Hinteren Stalle Alm (ca. 2040 m) ab und ging von dort aus direkt über die Ostseite zu dem WP „Sattel“. Sie fuhren anschließend neben unseren Spuren ab.

Unsere Abfahrt hielt sich wegen schlechter Sicht an der Aufstiegsspur, im Wald über der Stalle ist die Abfahrt direkt nordwärts möglich. Einkehr in der Vorderen Stalle Alm sehr zu empfehlen und anschließend bequeme Abfahrt auf der Rodelbahn. Die Abfahrt  wäre auch abends (wenn man in der Alpe „versumpft“ ist) möglich, sie ist durchgehend beleuchtet.
 

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