Wir fahren am besten durch Mancha Blanca hindurch auf die LZ 67, biegen nicht nach links ab zum Mancha Blanca Besucherzentrum, sondern nach rechts in Richtung Tinajo. Schon gleich an der ersten Kreuzung biegen wir aber nach links in eine schmale Straße ein und fahren diese bis wir auf eine Querstraße stoßen. In diese biegen wir nach links ein und fahren nun immer geradeaus bis es nicht mehr weitergeht. Dort liegt dann vor uns eine beträchtlich vermüllte kleine Bucht und neben uns ein kleiner Parkplatz. Dahin zu kommen kostet Nerven, denn die Straße wächst sich  alsbald zu einer waschbrettartigen Schotterpiste aus, so dass einem rund 20 Minuten lang das Auto wirklich Leid tut. In manchen Karten ist bereits diese Zuwegung als Wanderweg angegeben. Das ist aber unsinnig, weil die Piste wirklich nichts bietet, was das Wandern lohnen könnte.

Wir durchschreiten die Bucht parallel zur Wasserlinie. Der Küstenweg beginnt dann mit einem unscheinbaren Aufstieg aus der Bucht. Immer am Küstenrand entlang bietet sich bald ein eingefasster Wanderweg an, so dass es unmöglich ist, sich zu verlaufen. Rechts Buchten mit aufschäumender Brandung, links ein unendliches Lavameer, vor uns ebenfalls Lava soweit das Auge reicht, Lava auch unter den Füßen. Nach etwa einer Stunde Wanderung sieht man ein, dass sich auch in einer weiteren Stunde und noch einer weiteren nichts an dem vertraut gewordenen Gesamtbild ändern wird. Grund genug (kurz nach Beginn des Timanfaya Nationalparks, durch ein Schild markiert) umzukehren.

Dieser Küstenweg ist - egal, ob von hier oder von El Golfo aus begangen - der einzige freie Zugang zum Timanfaya-Nationalpark.