Die Mittle Horizontale ist, im Gegensatz zur Unteren Horizontale und Oberen Horizontale, seit 1987 ein Rundkurs von etwa 100 km rund um die Stadt Jena. Gekennzeichnet ist die Strecke durchgehend mit einem roten waagerechten Balken in einem weißen Quadrat. Die Stadt selber wird nur selten vom Wanderweg berührt. Beginnen kann man die Wanderung auf diesem Rundweg aber praktisch an beliebiger Stelle. Bei der alljährlich ausgetragenen Langstreckenwanderung "100 km rund um Jena" befinden sich allerdings Start und Ziel in der Plattensiedlung Neulobeda - West, da die dort befindliche Rodatal - Schule den rund 750 Aktiven und Veranstaltern als Basislager und Unterkunft dient. Hier will ich auch die Beschreibung der Stecke beginnen. Die Rodatal Schule befindet sich unmittelbar neben der BAB4 - Autobahnabfahrt Lobeda. Von hier ausgehend läuft man in westlicher Richtung bis zur nächsten Unterführung der BAB4. Nach dem unterqueren der BAB4 geht es immer gerade aus, bis an die Eisenbahnstrecke der Weimar-Geraer Eisenbahn welche ebenfalls unterquert wird. Anschließend läuft man ab der Roda-Brücke die Verbindungsstraße zwischen Rutha und Maua bis zur Saale - Brücke vor Maua. Hier am, im Sommer oft belegten, kleineren Parkplatz an der Saale beginnt und endet der eigentliche 100 Kilometer lange Rundweg. Im Uhrzeigersinn laufend geht es von hieraus über die Saale, am Sportplatz vorbei durch die Ortslage Maua hindurch in Richtung Leutra weiter. Dabei ist sollte man in der Ortslage Maua den Abzweig des Wanderweges an der Rodabrücke in Richtung Kirche beachten. Nach dem Überqueren der Bundesstrasse 88 in Maua führ der Weg auf der südlichen Seite oberhalb des Leutratal bis in die Ortslage Leutra. Hinter der Ortslage Leutra beginnt Naturschutzgebiet mit seinen für Mitteleuropa selten Orchideen.
Einige 100 Meter nach der Ortslage Leutra verlässt man den bis dahin breiten Feldweg in Richtung Norden und überquert auf einem Holzsteg die Leutra, um anschließend wieder die Autobahn BAB4 zu unterqueren. Spätestens ab hier benötigt man festes Schuhwerk um auf einem recht steilen und naturbelassenen Weg quer durch das Naturschutzgebiet zum Cospoth empor zu steigen. Der Steilweg endet in einem Forstweg welcher in westlicher Richtung an den Waldrand führt. Von hier aus gelangt man nach einigen Meter über Feldwege zum Fuße des weithin sichtbaren Funkturmes. Vom Fuße des Funkturmes aus verläuft der Weg durch das Vorwerk Cospoth hindurch zu einer sternförmigen Weggabel. Ab hier verläuft der Weg wieder durch den Wald in nordwestlicher Richtung ins Ammerbacher Tal hinunter nach Ammerbach. Ach von hier aus kann man eine Wanderung starten oder sie hier beenden, da Ammerbach als Ortsteil von Jena an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. In Ammerbach steigt man dann neben dem Gasthof über den Ammerbacher Oberweg und der Lichtenhainer Höhe zum Ernst-Haeckel-Denkmal empor. Von hieraus hat man ein herrliche Aussicht auf das Tal und die umliegenden Höhen. Weiter geht es vom Ernst-Haeckel-Denkmal zum Otto-Schott-Platz mit einer Gaststätten und diversen Freizeiteinrichtungen. Von hieraus verläuft der Weg durch den Wald über Kahles Höhe den Münchenrodaer Grund. entlang. Vom Münchenrodaer Grund aus verläuft der Wanderweg erst oberhalb des Langetal zum Schweitzerhöhenweg um dann in das Langetal selber hinunter abzusteigen . Vom Langetal aus geht es weiter in nordwestliche Richtung zur Papiermühle. Der untere Punkt des Langetal und die Papiermühle sind wegen ihre Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gut als Anfangs- und Endpunkte einer Wanderung geeignet. Die Papiermühle ist heute eine Brauerei, Pension und Gastwirtschaft. Gegenüber der Papiermühle führt der Weg dann die Sonnenberge hoch zum Funkturm auf dem Landgraf.
Hier befindet sich auch das Vereinslokal der Landgrafen-Gesellschaft. Entlang dem oberen Profil der bewaldeten Steilhänge geht es dann vorbei an den Schlachtfeldern von 1806 weiter zum Rautal. Vom Rautal aus geht es entlang dem Steinbach weiter durch den Wald bis unmittelbar an den auf die Wiesen unterhalb des Jägerberges. Von hieraus führt der Weg an Gärten und Weinhänge vorbei an den oberen Punkt des Rosental unterhalb des ehemaligen Militärgeländes. Das enge Rosental entlang geht es geht es jetzt weiter zum Jenaer Ortsteil Zwätzen. In Zwätzen wird die Bundesstrasse 88 und die Strassesbahnlinie gequert. Über die Ortsverbindungsstrasse geht es weiter nach Kunitz. Zwätzen und Kunitz eignen sich ebenfalls wegen ihrer Anbindung an den Nahverkehr als Start- oder Endpunkt für eine Wanderung. Von Kunitz aus führt der weg zur Ruine der mittelalterlichen Gleisburg. Die Gleisburg-Ruine ist gleichzeitig der eine Endpunkt des "Hufeisen" genannten Höhenzuges. Der Wanderweg läuft dann weiter auf dem Hufeisen bis zum Abzweig nach Wogau. Vom Hufeisen steigt man dann ab nach Wogau und passiert erneut die Bundesstrasse 7. Weiter geht es nach Jenaprießnitz und anschließend über Felder und Wiesen zum Fuchsturm.
Von hier aus geht es weiter, entlang der von Ziegenhain kommenden Zufahrtsstrasse, zum Steinkreuz. Als Steinkreuz bezeichnen die Einheimischen eine Wiese auf dem sich, neben dem eher unscheinbaren Steinkreuz, ein großer Parkplatz, eine Grill- und Lagerfeuerplatz befindet. Dieser Platz ist der ideale Ausgangspunkt für mit dem Auto anreisende Wanderer und ermöglicht den Zugang zum Fuchsturm und den Kernberge ohne größere Steigungen. Auch die Bushaltestelle unterhalb der Ortslage Ziegenhain ist nicht weit entfernt.
Ab dem Steinkreuz verläuft der Weg jetzt erst ca. 2 Kilometer im Wald und dann direkt auf etwa halber Höhe in den Steilhängen oberhalb Jenas entlang zur Diebeskrippe. Die Diebeskrippe ist ein Sagen umwogener Bergsturz im Steilhang. Von hieraus geht es weiter zum Fürstenbrunnen ins Penneckental hinunter. Von hieraus steigt der Weg wieder Steil an zum zweiten Steilhang-Abschnitt am Johannisberg hin zur mittelalterlichen Lobdeburg-Ruine.
Unterhalb der Lobdeburg-Ruine befindet sich ein größerer Parkplatz, der auch diesen Ort zu einem geeigneten Start- und Endpunkt für Wanderungen auf der Horizontale macht, wenn man mit einem PKW anreist. Weiter verläuft der Weg durch den Wald über den Klugschen Höhenweg am Einsiedlerberg entlang zur Verbindungsstrasse zwischen Schlöben und Ilmnitz. Hier muss der Einstieg in das zur Bundesautobahn BAB4 führende Tal gesucht werden. Der Einstieg befindet sich auf der linken Seite ca. 100m entlang der Strasse in Richtung Ilmnitz. Ausgangs des Tals wird die BAB4 unterquert und die Verbindungsstrasse zwischen Jena und Stadtroda gequert. Anschließend verläuft der Weg über Feldwege an Schrebergärten entlang nach Zölnitz. Von Zölnitz aus führt der Weg über die Roda nach Schiebelau. Von Schiebelau aus geht man weiter in südliche Richtung bis zur Verbindungsstrasse zwischen Sulza und Klein Bockedra. Diese Strasse läuft man dann ca. 300 in nördliche Richtung und überquert sie. Von hieraus geht es dann über Wald und Feldwege zur Rabenschüssel. Die Rabenschüssel ist ein schüsselförmige Auswaschung in einem Felsen an der Saale. Von hier aus steigt man ab zur Saale - Brücke nach Maua und erreicht wieder den Punkt den ich als schon als Anfang des eigentlichen Rundkurses beschrieben habe. Im Zuge der Langstreckenwanderung wird von hieraus natürlich noch weiter bis zur Rodatal - Schule nach Neulobeda - West gegangen.
Sicherheitshinweise:
Im Kernbereich der Mittleren Horizontale zwischen Steinkreuz und Lobdeburg. verläuft der Wege auf schmalen engen Pfaden waagerecht teilweise in hohen und sehr steilen Muschelkalkhängen. Nur für schwindelfreie und trittsichere Wanderer ist der Weg ein Vergnügen. Die Wege sollten möglichst nur mit hohem Schuhwerk und mit rutschfester Schuhsohle begangen werden. Insbesondere bei nassen Wetter können die Wege schmierig glatt werden und die teilweise schmalen über 150 Meter tief abfallenden Steilhänge Pfade zu schweren Unfällen führen. Im Winter sollten bei Schnee und Eis Ortsunkundige die Muschelkalkhänge ganz meiden. Daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Kletterversuche in den Muschelkalk-Hängen sollten grundsätzlich unterbleiben, da das Material zu weich für das Klettern ist. Für Kletterer ist der Felsen unterhalb der Rabenschüssel besser geeignet. Nehmen sie möglichst immer ein Handy mit und merken sie sich den Abschnitt in dem sie sich befinden, damit man sie bei einem Unfall schnell findet. Ein GPS-Handy ist natürlich auch nicht zu verachten. Meiden sie bei Gewitter die unbewaldeten Hochebenen auf den Kernbergen und dem Cospoth.
Einige 100 Meter nach der Ortslage Leutra verlässt man den bis dahin breiten Feldweg in Richtung Norden und überquert auf einem Holzsteg die Leutra, um anschließend wieder die Autobahn BAB4 zu unterqueren. Spätestens ab hier benötigt man festes Schuhwerk um auf einem recht steilen und naturbelassenen Weg quer durch das Naturschutzgebiet zum Cospoth empor zu steigen. Der Steilweg endet in einem Forstweg welcher in westlicher Richtung an den Waldrand führt. Von hier aus gelangt man nach einigen Meter über Feldwege zum Fuße des weithin sichtbaren Funkturmes. Vom Fuße des Funkturmes aus verläuft der Weg durch das Vorwerk Cospoth hindurch zu einer sternförmigen Weggabel. Ab hier verläuft der Weg wieder durch den Wald in nordwestlicher Richtung ins Ammerbacher Tal hinunter nach Ammerbach. Ach von hier aus kann man eine Wanderung starten oder sie hier beenden, da Ammerbach als Ortsteil von Jena an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. In Ammerbach steigt man dann neben dem Gasthof über den Ammerbacher Oberweg und der Lichtenhainer Höhe zum Ernst-Haeckel-Denkmal empor. Von hieraus hat man ein herrliche Aussicht auf das Tal und die umliegenden Höhen. Weiter geht es vom Ernst-Haeckel-Denkmal zum Otto-Schott-Platz mit einer Gaststätten und diversen Freizeiteinrichtungen. Von hieraus verläuft der Weg durch den Wald über Kahles Höhe den Münchenrodaer Grund. entlang. Vom Münchenrodaer Grund aus verläuft der Wanderweg erst oberhalb des Langetal zum Schweitzerhöhenweg um dann in das Langetal selber hinunter abzusteigen . Vom Langetal aus geht es weiter in nordwestliche Richtung zur Papiermühle. Der untere Punkt des Langetal und die Papiermühle sind wegen ihre Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gut als Anfangs- und Endpunkte einer Wanderung geeignet. Die Papiermühle ist heute eine Brauerei, Pension und Gastwirtschaft. Gegenüber der Papiermühle führt der Weg dann die Sonnenberge hoch zum Funkturm auf dem Landgraf.
Hier befindet sich auch das Vereinslokal der Landgrafen-Gesellschaft. Entlang dem oberen Profil der bewaldeten Steilhänge geht es dann vorbei an den Schlachtfeldern von 1806 weiter zum Rautal. Vom Rautal aus geht es entlang dem Steinbach weiter durch den Wald bis unmittelbar an den auf die Wiesen unterhalb des Jägerberges. Von hieraus führt der Weg an Gärten und Weinhänge vorbei an den oberen Punkt des Rosental unterhalb des ehemaligen Militärgeländes. Das enge Rosental entlang geht es geht es jetzt weiter zum Jenaer Ortsteil Zwätzen. In Zwätzen wird die Bundesstrasse 88 und die Strassesbahnlinie gequert. Über die Ortsverbindungsstrasse geht es weiter nach Kunitz. Zwätzen und Kunitz eignen sich ebenfalls wegen ihrer Anbindung an den Nahverkehr als Start- oder Endpunkt für eine Wanderung. Von Kunitz aus führt der weg zur Ruine der mittelalterlichen Gleisburg. Die Gleisburg-Ruine ist gleichzeitig der eine Endpunkt des "Hufeisen" genannten Höhenzuges. Der Wanderweg läuft dann weiter auf dem Hufeisen bis zum Abzweig nach Wogau. Vom Hufeisen steigt man dann ab nach Wogau und passiert erneut die Bundesstrasse 7. Weiter geht es nach Jenaprießnitz und anschließend über Felder und Wiesen zum Fuchsturm.
Von hier aus geht es weiter, entlang der von Ziegenhain kommenden Zufahrtsstrasse, zum Steinkreuz. Als Steinkreuz bezeichnen die Einheimischen eine Wiese auf dem sich, neben dem eher unscheinbaren Steinkreuz, ein großer Parkplatz, eine Grill- und Lagerfeuerplatz befindet. Dieser Platz ist der ideale Ausgangspunkt für mit dem Auto anreisende Wanderer und ermöglicht den Zugang zum Fuchsturm und den Kernberge ohne größere Steigungen. Auch die Bushaltestelle unterhalb der Ortslage Ziegenhain ist nicht weit entfernt.
Ab dem Steinkreuz verläuft der Weg jetzt erst ca. 2 Kilometer im Wald und dann direkt auf etwa halber Höhe in den Steilhängen oberhalb Jenas entlang zur Diebeskrippe. Die Diebeskrippe ist ein Sagen umwogener Bergsturz im Steilhang. Von hieraus geht es weiter zum Fürstenbrunnen ins Penneckental hinunter. Von hieraus steigt der Weg wieder Steil an zum zweiten Steilhang-Abschnitt am Johannisberg hin zur mittelalterlichen Lobdeburg-Ruine.
Unterhalb der Lobdeburg-Ruine befindet sich ein größerer Parkplatz, der auch diesen Ort zu einem geeigneten Start- und Endpunkt für Wanderungen auf der Horizontale macht, wenn man mit einem PKW anreist. Weiter verläuft der Weg durch den Wald über den Klugschen Höhenweg am Einsiedlerberg entlang zur Verbindungsstrasse zwischen Schlöben und Ilmnitz. Hier muss der Einstieg in das zur Bundesautobahn BAB4 führende Tal gesucht werden. Der Einstieg befindet sich auf der linken Seite ca. 100m entlang der Strasse in Richtung Ilmnitz. Ausgangs des Tals wird die BAB4 unterquert und die Verbindungsstrasse zwischen Jena und Stadtroda gequert. Anschließend verläuft der Weg über Feldwege an Schrebergärten entlang nach Zölnitz. Von Zölnitz aus führt der Weg über die Roda nach Schiebelau. Von Schiebelau aus geht man weiter in südliche Richtung bis zur Verbindungsstrasse zwischen Sulza und Klein Bockedra. Diese Strasse läuft man dann ca. 300 in nördliche Richtung und überquert sie. Von hieraus geht es dann über Wald und Feldwege zur Rabenschüssel. Die Rabenschüssel ist ein schüsselförmige Auswaschung in einem Felsen an der Saale. Von hier aus steigt man ab zur Saale - Brücke nach Maua und erreicht wieder den Punkt den ich als schon als Anfang des eigentlichen Rundkurses beschrieben habe. Im Zuge der Langstreckenwanderung wird von hieraus natürlich noch weiter bis zur Rodatal - Schule nach Neulobeda - West gegangen.
Sicherheitshinweise:
Im Kernbereich der Mittleren Horizontale zwischen Steinkreuz und Lobdeburg. verläuft der Wege auf schmalen engen Pfaden waagerecht teilweise in hohen und sehr steilen Muschelkalkhängen. Nur für schwindelfreie und trittsichere Wanderer ist der Weg ein Vergnügen. Die Wege sollten möglichst nur mit hohem Schuhwerk und mit rutschfester Schuhsohle begangen werden. Insbesondere bei nassen Wetter können die Wege schmierig glatt werden und die teilweise schmalen über 150 Meter tief abfallenden Steilhänge Pfade zu schweren Unfällen führen. Im Winter sollten bei Schnee und Eis Ortsunkundige die Muschelkalkhänge ganz meiden. Daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Kletterversuche in den Muschelkalk-Hängen sollten grundsätzlich unterbleiben, da das Material zu weich für das Klettern ist. Für Kletterer ist der Felsen unterhalb der Rabenschüssel besser geeignet. Nehmen sie möglichst immer ein Handy mit und merken sie sich den Abschnitt in dem sie sich befinden, damit man sie bei einem Unfall schnell findet. Ein GPS-Handy ist natürlich auch nicht zu verachten. Meiden sie bei Gewitter die unbewaldeten Hochebenen auf den Kernbergen und dem Cospoth.
Weitere Informationen unter
http://www.horizontale-jena.deTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
Minimale Höhe 99999 m
Maximale Höhe 2147483647 m
Kommentare
Zufahrt über die BAB4 Ausfahrt Lobeda, nach ca. 300 m rechts grosser Parkplatz.
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