Charakter
- Schöner knackiger Uphill auf weitläufigen Serpentinnen
- Schöner Bergauftrail zur Naturnser Alm
- 1400hm Abfahrt fast durchgängig auf überwiegend flowigen Trail (S2)
- Langsam warmfahren muss bei dieser Tour ausfallen. Es geht gleich den steilen Raffeinweg bis zum Schloss Lebensberg hoch. Nach kurzer Abfahrt gehts weiter auf Teer hoch bis oberhalb vom Tschigg. Hier endet der Teer und man fährt auf Schotter weiter in nur zwei Kehren bis zum Wegekreuz beim Brunnen. Hier wählt man den rechten der beiden Bergaufwege, auf dem es dann später, vorbei am Gasthof Seespitz (Einkehrmöglichkeit), weiter bis zur St. Vigilius Kapelle und dem Gasthof Jocher (Einkehrmöglichkeit) geht.
- Ab dem Jocher gehts auf dem 30er auf Schotter weiter mit ein paar steileren Rampen. Nach einer gewissen Zeit zweigt der 30er rechts ab und wird zum Trail. Gleich zu Beginn muss man eine kleine Rampe hochschieben, aber der Rest lässt sich eigentlich durchgehen fahren. Meistens geht es leicht bergauf, manchmal bergab oder eine kleine Rampe rauf. Schließlich landet man bei der Naturnser Alm (Einkehrmöglichkeit). Unterhalb der Alm zweigt der 30er gleich wieder links ab. Diese Passage über das freie Feld ist ein bisschen hantig zu fahren und man sollte darauf achten, dass man vor lauter Konzentration auf den Untergrund den Abzweig des 30a nicht übersieht. Der 30a verschwindet bald im Wald und wird ab hier zum flowigen Supertrail. Im weiteren Verlauf richtet man sich stets nach den zahlreichen 30a Kennzeichnungen. Später quert man an vielen Stellen die Straße und die Trailabschnitte dazwischen werden schwieriger. Unten dann links durch die Gittertür und durch den Weinanbau runter zu den ersten Häusern.
- Man fährt geradeaus durch Plaus durch und wechselt nach der Etschbrücke rechts auf die Radroute. Auf dieser bleibt man nun stets. Nach dem Töllbach sollte man gleich rechts den Forstweg runterfahren. Damit umgeht man die übertriebenen Serpentinnen der Radroute. Unten kommt man wieder auf den Radweg und fährt auf diesem weiter bis zu einem überdachten Steg über die Etsch. Durch diesen Steg kommt man zur Forstbrauerei, quert die Hauptstraße und fährt Richtung Marling. Ab Marling Dorf gehts bergab, man fährt rechts in die Kellereistraße und dann wieder rechts in die Lebenbergstraße. Dort bitte den unscheinbaren linken Abzweig des Marlingerwegs nicht übersehen. Schließlich kommt man auf die Hauptstraße und zum Ausgangspunkt.
- Die Auffahrt zum Vigiljoch ist auch über Pawigl und Bärenbadalm möglich (siehe Tour Vigiljoch von Tscherms).
- Die angegebene Schwierigkeit der zu fahrenden Trails basiert auf der allgemein empfohlenen Singletrail Skala. Es handelt sich dabei um eine subjektive Einschätzung von mir.
- Ich verlange von Nachfahrern rücksichtsvolles und gefährdungsfreies Verhalten gegenüber allen anderen Wegnutzern sowie angepasstes und schonendes Fahren für den bestmöglichen Erhalt der Wege und Natur.
Tour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
Minimale Höhe 299 m
Maximale Höhe 1958 m
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In Tscherms gegenüber vom Turistikamt ist ein Parkplatz.
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Flowig ist wohl Definitionssache
Bergauf ist der Weg sehr schön, am steilsten sind noch ein paar Asphalt-Rampen ganz am Anfang in Tscherms. Danach geht es nahezu konstant aber gut zu drücken bergauf bis zum Seespitz.
Am Bergrücken entlang geht es dann noch weiter bergauf, allerdings war bei mir ab ca. 1800m noch Schneereste vorhanden, was das Fahren sehr erschwert hat. Aber damit muss man Anfang Mai eben noch rechnen - kein Thema.
Eine Schiebepassage ist definitiv drin, wo es steil über grobes Steilgeröll hoch geht. Ansonsten ist der Trail bis zur Naturnser Alm bei gutem Wetter durchgängig fahrbar.
Die Naturnser Alm hat mich (ebenfalls saisonbedingt) etwas enttäuscht. Die Alm war noch braun und matschig, nicht saftig-grün, wie man sich das vorstellt.
Geärgert habe ich mich unterm Strich aber über die Abfahrt, da die nur am wenigsten Abschnitten wirklich als "flowig" durchgeht. Gleich zu beginn wird es kurz ruppig und anspruchsvoll. Danach wird es erstmal gut fahrbar (und recht steil). Je weiter man nach unten kommt, umso mehr Passagen kommen, die man als S3 oder gar darüber einstufen könnte. Jedenfalls halte ich enge Spitzkehren mit Felsabsätzen nicht für flowig. Ebenso wenig Trails, die war weder kurvig noch steil sind, dafür aber praktisch nur aus spitzen Fels bestehen. Mit 160mm Federweg oder mehr gleitet man vielleicht darüber und meint, es sei flowig. Das ist es aber für mich erst, wenn man es auch mit einem Race-Fully laufen lassen kann. Dazu kommt natürlich die Dauer der Abfahrt. Irgendwann lässt die Konzentration und damit auch die Sicherheit nach.
Habe dann bei circa 650m entnervt den Trail verlassen und die restliche Abfahrt auf Asphalt gemacht. Ich empfehle jedem, der eine "entspannte" Abfahrt sucht, andere Trails zu nutzen.