Bis zum Gipfel eine Bergwanderung, anschließend der westseitige Abstieg eine Bergtour. Vernünftiger ist es, auf dem nordostseitigen Anstiegsweg wieder zurückzugehen. Schöne Ausblicke zu Mittersee, Lödensee, Weitsee usw. und in die beeindruckenden Nordabstürze des Dürnbachhorns.

Los geht’s an dem Parkplatz neben der Bundesstraße 305, aus Richtung Ruhpolding kommend ca. 500 m nach der Wildbachfurt. Man geht zuerst Richtung Nordosten auf dem Chiemgauradweg weg. Der Radweg zweigt links ab, man geht geradeaus weiter und erreicht nach ca. 1 ½ km ihr Ende. Dort beginnt ein deutlicher, nicht markierter Steig, der in den Graben reinführt. Dann im linken Graben in steilen Serpentinen bis zum WP Schluchtende und dann flacher weiter bis zu einem Sattel. Hier rechts rauf und sehr aussichtsreich bis kurz unter den Gipfel. Vor dem letzten Sattel muß eine steile Rinne gequert werden, diese 10 m ist die einzige knifflige Stelle. Dann links um den Gipfelaufbau herum und von der Südwestseite zum Gipfelkreuz.

Für den Abstieg suchte ich einen anderen Weg und fand ihn auf der Westseite. Wer in steilem Gras nicht sicher gehen kann, soll auf dem viel einfacheren Anstiegsweg (siehe oben) zurückgehen. Denn ein Ausrutschen könnte fatale Folgen haben. Wenn man nicht den richtigen Abstieg findet, gelangt man in unwegsames Gelände. Mein GPS-Gerät schaltete ca. 100 Hm ab, es ist gut, wenn man den Weg selbst findet. Ein Abstieg in den Graben endet in unüberwindlichen Steilabbrüchen, ein Übergang auf den rechts neben dem Abstieg gelegenen Rücken (dort ist in einer alten Topokarte ein Steig eingezeichnet) ist unsinnig, der Rücken ist zugewachsen. Beim WP Holzziehweg endet die Wegsuche und ein Steig bringt einen auf den Chiemgauradweg zurück. Auf ihm bzw. auf dem schöneren Weg am Ufer des Mittersee und Lödensee die 2 km flach zurück zum Auto.

Die Schwierigkeitsbewertung bezieht sich ausschließlich auf den Anstieg!
 

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