Charakter: Mit einem Abstecher zum Frauenkloster Savathianón und den Küstenort Agía Pelagía nach Fódele, dem Geburtsort des Malers El Greco. Weitere Info's unter "Anfahrt"!
Beschreibung: Zunächst geht es westwärts hinaus von Ammoudára, vorbei am unschönen Öl-Kraftwerk, das schon lange stillgelegt sein sollte, und einem Tanklager beginnt eine 7 km lange Serpentinenstraße in das hoch oben am Hang gelegene Bergdorf Rodiá. Dort hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer und die Bucht von Iráklion.Am Ortsbeginn schraubt sich linker Hand eine asphaltierte Straße hinauf in die Berge, zum Frauenkloster Savathianón, das versteckt am Ende eines Taleinschnitts zwischen hoch gewachsenen Zypressen liegt. Öffnungszeiten tägl. 8-13, 17-19 Uhr. Wieder zurück nach Rodiá, führt die Straße durch das Dorf und dann hinunter nach Agía Pelagía ans Meer. Vorbei an der kurzen Strandpromenade mit zahlreichen Tavernen, geht es hinauf zur E75, der New Road, auf der wir hinunter nach Fódele-Beach fahren. Hier zweigen wir in das Orangen-Tal von Fódele, dem Geburtsort des Malers El Greco. Nach der Mittagsrast in einer der Tavernen überqueren wir den Bach und kommen durch Orangenhaine zur byzantinischen Kreuzkuppelkirche Panagía und zum in der Nähe gelegenen Geburtshaus El Grecos. Da der Weg weiter Richtung E90 nicht asphaltiert ist, müssen wir wieder zurück nach Fódele und den gleichen Weg zurück zur E90 wählen. Kurz vor der E75 zweigt rechter Hand die Straße hinauf nach Achláda ab. Allerdings ist diese nicht durchgängig asphaltiert; man muss ein ca. 800 m langes Schotterstück überwinden, bis man wieder auf die Asphaltstraße von der E90 nach Achláda trifft. Wer dies nicht möchte, kann auch auf der E75 hinauf zur Abzweigung nach Achláda fahren. Von Achláda geht es über Rodiá zurück nach Ammoudára.
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Tour Karte und Höhenprofil
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Für Rennradler, die verkehrsarme Straßen suchen, ist Kreta durch die geografische Vielschichtigkeit und landschaftliche Schönheit der Insel, der Freundlichkeit der Einwohner, sowie durch das angenehme Klima in der Vor- und Nachsaison ein lohnenswertes Urlaubsziel. Besonders im April ist die Insel üppig grün und steht in voller Blüte. Man sollte allerdings gut trainiert sein und nichts gegen Höhenmeter haben und auch zum Teil schlechteren Straßenbelag in Kauf nehmen können.
Das Hinterland von Iraklion ist in Süd-Nord-Richtung von mehreren Hügelketten durchzogen. Während in den Tälern die Hauptstraßen verlaufen führen zu den Dörfern kleine Nebenstraßen mit wenig Verkehr über und zwischen den Höhenrücken; es geht also dauernd auf und ab, sozusagen ‚kreta-flach‘. Leider sind nicht alle Straßen asphaltiert und die asphaltierten haben auch nicht immer den besten Belag und es muss dauernd mit tieferen Löchern gerechnet werden. Die Steigungen sind oft im zweistelligen Bereich und hin und wieder sind Rampen mit über 20 % dabei. Ich bin mit Compact-Kurbel 50/34 und 12-27er-Kassette überall hinauf gekommen. Als Bereifung habe ich den Conti GP 4Season als 25er-Version gefahren und bin mit einer Ausnahme pannenfrei durchgekommen. Als Karten habe ich die im Harms-Verlag erschienenen Kreta-West und –Ost im Maßstab 1:100 verwendet.
Als Ausgangspunkt für meine Touren in der Gegend von Iráklion habe ich das kleine familiäre Apartment-Hotel „Troulis Apartments & Studios“ (http://www.troulis-apartments.gr/german/) gefunden. Es liegt unmittelbar am weitläufigen Sandstrand von Ammoudára westlich von Iraklion. Vom Flughafen Nikos Kazantzakis zum Hotel sind es 11 km, Fahrzeit mit dem Taxi ca. 20 min, Kosten z.Zt. 25,00 €. Das Hotel, das mit seinem Restaurant „Golden Beach“ die Gäste mit guter kretischer Küche verwöhnt, ist die perfekte Lösung für Radler, deren nicht bikender Anhang die Entspannung am Strand sucht oder das kulturelle Kreta erkunden möchte. In der Nähe des Hotels sind ein Taxi-Stand und eine Bushaltestelle; hier fährt die Linie 6 in die Stadt und zum Flughafen Nikos Kazantzakis. Maria Trouli, die für die Hotel-Reservierung zuständig ist und perfekt deutsch spricht, organisiert gerne den Radtransport vom und zum Flughafen. Ein abschließbarer Fahrradschuppen und ein Wasserschlauch zum Rad putzen sind auch vorhanden. Sollte man einen Radservice benötigen: CYCLO MANIA; N. Bareltzakis; Leoforos 62 Martyron 95; IRAKLIO; klein, aber perfekter Mechaniker. (N35 20.127 - E25 07.081 – stadteinwärts, rechts hinter der Piraeus Bank-Filiale).
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