Das Ideal einer Einsteiger-Skitour, wenn man auf der Piste wieder abfährt. Als Rundtour Wegfindigkeit und sicheres Beherrschen der Skitechnik im unverspurten Gelände, auch durch den Wald, nötig.

Los geht’s an dem großen Parkplatz, früher Beginn des vor ca. 10 Jahren abgebauten Bichlalmlifts. Er ist gebührenfrei. Gleich am PP beginnt der präparierte Anstieg. Nach gut 250 Hm kommt man nochmal an einem PP für Tourengeher vorbei. Wir hielten uns nach diesem PP links, rechts ist auch eine Raupenspur, sie wäre sonniger. Unser Weg führte dann durch Wald und bei Höhe 1500 m zurück zum anderen, flacheren Anstieg. Dann an der geschlossenen Bichlalm vorbei und unter den Lawinenverbauungen durch zum Gipfelrücken. Auf ihm zum „Hundeführerbiwak“, eine offene Unterstandshütte, in der man sich bei Sauwetter umziehen könnte. Bis hierher fährt die Pistenraupe!! Nach weiteren 200 m und 30 Hm steht man am Gipfelkreuz.

Die Abfahrt kann auf der Piste erfolgen. Diese benutzen wohl 98 % der Tourengeher. Welche mit einer Pistenraupe gepflegte Abfahrt man wählt bleibt jedem selbst überlassen. Zwischendurch sind die Abfahrten sogar mit großen Wegweisern ausgeschildert. Ein Verfahren Richtung Golfplatz Kitzbühel ist möglich.

Wir fuhren aber vom Gipfel Richtung Süden zum Brunnerkogel ab, teilweise auf schmalem und weit überwechteten Grat. Am Brunnerkogel leicht rechtshaltend über freie Hänge zur Brunnerniederalm, dann kurze Querung nach rechts und weiter einige Waldschneisen hinab bis zu einer Autostraße. Dort nicht dem Track durch den Wald folgen, sondern leicht linkshaltend über freie Wiesen zum Sonnberg und leicht fallend zurück zum PP.

Neben diesem Anstieg und dieser Abfahrtsvariante besteht noch die Möglichkeit, von Fieberbrunn aus über den langen Pletzergraben aufzusteigen. 5 bis 6 km Flachstrecke auf Forststraße im Graben schließen mit 600 Hm Idealhänge im Bereich der Schlinachalm ab.

Weitere Informationen unter

http://www.tourenwelt.at/skitour/327-stuckkogel.html