Die Tour beginnt am ersten Parkplatz rechts neben der B 305 aus Inzell kommend, am Ende der Gefällestrecke kurz vor Weißbach an der Alpenstraße.

Man geht vom Parkplatz aus Richtung Inzell abwärts zum Bach und bleibt zunächst auf der rechten Seite. Später überquert man den Bach und geht links den kleinen Pfad entlang, der später ansteigend auf den eigentlichen Weg hinführt. Genau so gut könnte man den ausgeschilderten Weg direkt am Schwarzbach entlang, durch ein kleines Tunnel aufwärts nehmen. In diesem Jahr (Juni 2012), war der Weg teilweise mit Lawinen zugedeckt und noch unpassierbar. Der Weg ist wildromantisch und führt auf der ehemaligen Bahntrasse aufwärts bis zur Beckinger Klause, einem alten Holztriftplatz. Nun nimmt man den halbrechten Weg am Fluss entlang aufwärts. Der steilere Weg (ganz rechts) führt ebenfalls zur Kaitelalm, allerdings sehr steil und eher langweilig. Er führt an der Harbacher- und Pichler Alm vorbei und die meisten Wanderer gehen nur bis zu diesen Almen. Unser Weg führt links an den Almen vorbei und mündet in eine Forststraße in die wir rechts einmünden. Immer wieder sieht man Frauenschuhorchideen, die in diesem Gebiet sehr häufig vorkommen. Nun geht es gemäßigt aufwärts bis zum Scheitelpunkt der Wege und gelangt an das freie Almgelände bei der Kaitel Alm. Auch hier gibt es eine Einkehr, doch sind die derben Sprüche des "Kaitei" nicht nach jedermanns Geschmack. Wir lassen uns die mitgebrachte Brotzeit lieber am Steilhang (rechts am Pfad) hinauf zur Kienberg Alm mit Blick auf das Sonntagshorn gut schmecken und entdecken seltene Ragwurzorchideen.

Beim Rückweg halten wir uns an die Aufstiegsroute, schlagen dann aber den kleinen Pfad links der zu den Almen führt ein. Er ist traumhaft schön, überquert mehrfach das Bächlein und führt auch nahe an den Almen vorbei wieder an den Aufstiegsweg. Über die Beckinger Klause geht es nun wieder am Schwarzbach entlang hinunter nach Weißbach. Dieses mal nehmen wir den Tunnel am Ende der Strecke und kehren zum Parkplatz zurück.