Über die bestens ausgebaute Tschiernock Panoramastraße erreichen Sie das "Naturerlebnis Tschiernock". Hier wird Sie der einzigartige Blick auf die Täler- und Bergwelt Kärntens begeistern.

Der Wanderberg ist das südwestlichste Eck der Nockberge mit 2082 m Seehöhe. Bei Ihrer Höhenwanderung im gesunden Reizklima haben Sie zudem eine traumhafte Rundumsicht auf die unzähligen Höhen der Karawanken, Dolomiten, Hohen Tauern im Norden, die Nocke und den Millstätter See.

Anfahrt von Seeboden nach Treffling mit dem Pkw, dort über die "Tschiernock Panoramastrasse" (überall gut ausgeschildert) auf die Sommereggerhütte (1690m ü. NN). Die Strasse ist mautpflichtig, die Gebühr lohnt sich allerdings!

An der Sommereggerhütte lassen wir das Auto stehen und starten in die Tagestoour. Zunächst geht es über eine Strecke von ca. 700m recht gemütlich aufwärts, um dann auf Höhe der alten abgebauten Seilbahn steiler zu werden, kontinuierlicher Anstieg bis auf den Gipfel des Tschiernock. (2082m): In Serpentinen geht es vorbei am "Gamsbrunn (1860m), der höchstgelegenen ganzjährig schüttenden Quelle des Gebiets. Gemsen und andere Wildtiere kommen im Winter hierher zum Wassertrinken.

Für den Namen Tschiernock gibt es verschiedene Deutungsversuche. Einmal soll der Name "Schürnock" vom Erzschürfen hergeleitet worden sein, zum Anderen soll der Name "Tscharnock" aus dem Kelitschen stammen. "Tscharre" war ein keltischer Kriegsgott und bedeutet der Kahlköpfige.

Nach etwa 90 Minuten haben wir den Gipfel erreicht.

Wir gehen auf dem Grat weiter Richtung Hochpalfennock (2099m) und zweigen dort ab in Richtung Alexanderhütte, den Umweg über die Millstätter Hütte haben wir uns erspart, er ist aber sicher eine gute Variante, wenn man zeitlich und konditionell noch Luft hat.

Vom Hochpalfennock bis zur Alexanderhütte sind es etwa 300m Höhenmeter abwärts. Auf der Alexanderhütte legen wir eine kurze Rast ein und genießen den besten Kaiserschmarren, den wir seit langem gegessen haben. (Hoffentlich hat der Pächter zwischenzeitlich nicht gewechselt, sonst werden Sie möglicherweise enttäuscht).

Der Rückweg von der Alexanderhütte (http://www.alexanderhuette.at/)  zur Sommereggerhütte ist wiederum sehr abwechslungsreich und bietet eine völlig andere Natur und Vegetation, als der bisherige Weg. Ein romantischer Abstieg durch schmale Waldwege.