Heute geht es um die Marathonform. Der Rundkurs startet in Obervellmar und führt zunächst durch den Ahnepark und dann entlang der Ahne nach Niedervellmar. In Kassel angelangt fahren wir am Warteberg (hier gibt es tolle Trails mitten in der Stadt) vorbei auf der Fiedlerstraße (wird nächstes Jahr zur Fahrradstraße) an der Nordstadt und der Ahne entlag. Am Universitätsgelände vorbei, geht es nun über die Fuldabrücke zum Bugasee. Über den Stadtteil Forstfeld fahrt man zur Losse und dann über das Lossetal auf dem Radweg bis nach Hessisch Lichtenau. Es geht kaum merklich immer weiter hoch und man wird so langsam warm. An vielen Stellen wird bald eine Autobahn sein und man fragt sich wie in einem hundert Meter breiten Talkessel drei Strassen parallel laufen sollen. Ab Küchen geht es richtig los. Wer aufpasst, der könnte in den Wäldern sogar Luchse, Wölfe und Wildkatzen sehen. Es gibt aber auch Rotwild und sogar ein Elch! hat uns schon mal besucht. Die Steigungen sind teilweise beachtlich und wer keine 20 Prozent schafft, wird schieben müssen. Die Strecke führt auf Serpentinen den steilsten Bergabschnitt hoch, wobei man auch in Hausen vorbeikommt. Häufig liegen hier Bäume auf den Wegen herum. Mein Dank an Hessenforst. Niemand sonst legt so schöne Trails, metertiefe Löcher und Sprungschanzen in den Wegen an. Danach geht es über die Seesteine hoch bis auf das Plateau des "Wissners". Hier sieht man Sendemasten und träge Spaziergänger, die sich in den Wirtschaften tummeln. Man könnte aber auch zum Naturfreundehaus fahren. Ich würde allerdings eher im Tal was essen. Die "Ahle Worscht" lockt dann doch. Dann geht es längs über den Meißner und an der Kasseler Kuppe vorbei auf der anderen Seite des Meißners wieder runter. Hier ist ein hässliches Schotterwerk und die Abfahrt ist nicht ganz ohne, da der Schotter an manchen Stellen wie Treibsand wirkt. Nach einem kurzen Stück auf der Straße, geht es in einem Naturschutzgebiet am Heiligenberg einen herrlichen Weg runter und man kommt am Ende nach Üngsterrode. Wer zusätzliche Höhenmeter sammeln möchte, könnte auf der anderen Talseite zum Bielstein hoch fahren. Wir nehmen aber die Abfahrt ins Gelstertal. Hier im Gelstertal auf dem schönsten Radweg in Nordhessen kann man sich absolut entspannen. Der hessischen Kältekammer entronnen, kann man angekommen in Witzenhausen in der Studentenstadt eine Pause machen und sich dann auf den Heimweg machen. Die Strecke führt über Hannoversch Münden an der Werra entlang zum Weserstein und dann zur Fulda. Der Weg an Werra und Fulda bis Simmershausen ist flach und lädt zum entspannenden Ausfahren ein. Nur der Simmershäuser Berg am Ende lässt sich nicht umgehen. Leider liegt sogar noch eine Schweinefabrik auf dem Weg. Danach geht es aber runter und zurück nach Obervellmar. Im Blick hat man das Hohe Gras, den Herkules und den Dörnberg.
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Die Anfahrt kann über die Straßenbahn erfolgen. Es gibt aber auch Busse und die normale Bahn. Der Einstieg ginge auch über die Regiotram ins Lossetal.
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