Um 09:00 Uhr Morgens befand sich Göschenen knapp über dem Rand der Nebeldecke. Die Fahrt beginnt hier zuerst mit einer zügigen Abfahrt nach Wassen hinunter, wo mitten im Dorf die Strasse zum Sustenpass abzweigt. Die bissige Kälte in den Knochen machte schon bald nach dem Beginn des Anstieg zuerst einem "Kuhnagel" in den Fingern Platz. So langsam wurde ich dann innerlich immer mehr aufgeheizt. Das war auch bitter nötig, denn in Wassen, also noch unter der Nebeldecke, zeigte das Thermometer gerade noch 4 Grad an.
Die Strasse nach Wassen steigt anfänglich durch ein paar kurze Tunnels in die Höhe, zwischen denen immer wieder der Blick auf das berühmte Kirchlein und einen kleinen Teil der Gleisanlagen der SBB frei gegeben wird. In einer langen Gallerie wendet sich dann die Strasse vollends ins Meiental hin. Da war nun auch der Moment gekommen, wo ich Nebeldecke für die nächsten paar Stunden definitiv durchstossen habe.
Die Strasse führt sehr regelmässig steigend und auch ziemlich kurvig bis fast unter den Scheiteltunnel des Passes. Dann noch ein paar letzte Spitzkehren und es ist geschafft. Wie ich es erwartet habe, waren die Berggipfel verschneit. Allerdings auf die gelbleuchtenden Farben musste ich weitgehend verzichten. Die vielen Birken hatten die Blätter bereits verloren, oder das Gelb war bereits ins Braune gekippt. Dennoch beeindruckte mich die herbstliche Ruhe an diesem Pass. Fast keine Motorradfahrer, keine Touristen, das Restaurant auf dem Hospiz geschlossen, der Pass wartet auf den Winter.
Während der Abfahrt nach Meiringen konnte ich weiterhin grösstenteils unter der Sonne fahren. Selbst wenn in einigen der obersten Tunnels kleine Schneeverwehungen lagen, so bewegte sich die Temperatur heute auf dem Pass um etwa 7 Grad, also wärmer als in Wassen, 1400 Meter tiefer, aber unter der Nebeldecke. In der Nacht muss es richtig kalt sein, denn am Fusse mancher Felswände lagen haufenweise Eiszapfen, die vermutlich bei den ersten Sonnenstrahlen abgebrochen sind und nun dahinschmelzen.
Der kleine Zwischenhügel zwischen Innertkirchen und Meiringen ist kein Problem, sondern tut den wieder erkalteten Beinen gut, bevor es auf den zweiten Pass, den Brünig, hinaufgeht. Von der südlichen Seite ist er relativ kurz, nur gerade 400 Höhenmeter snd zu überwinden, allerdings über eine Rampe von zeitweise mindestens 13%. Der Ausblick in die Berge des Berner Oberlandes ist gewaltig, doch heute wegen des vielen Nebels, war die Fernsicht sehr ungünstig. Im Unterschied zu Fahrten im Sommer über diesen Pass, herrschte heute kaum Verkehr. Ein bisschen Durchgangsverkehr, aber auch hier kaum Touristen.
Nach dem Brünig hätte ich eigentlich die Fahrt abbrechen können, denn die Abfahrt führte wieder zurück unter die Nebeldecke. Zeitweise glaubte ich zwar, dass es die Sonne doch noch schaffen würde, den Nebel zu durchbrechen, aber es gelang ihr offensichtlich nicht. Erstaunlicherweise verharrte die Temperatur fast konstant bei 9 oder 10 Grad, egal ob mit oder ohne Sonneneinstrahlung und egal auf wieviel Meter über Meer.
Ich gebe es zu: die etwa 60 Kilometer von Luzern nach Brugg, waren reine Kilometerfresserei. Kein Fotohalt, nichts, nur Vollgas (wir wissen ja alle wie Nebel aussieht).
Die Strasse nach Wassen steigt anfänglich durch ein paar kurze Tunnels in die Höhe, zwischen denen immer wieder der Blick auf das berühmte Kirchlein und einen kleinen Teil der Gleisanlagen der SBB frei gegeben wird. In einer langen Gallerie wendet sich dann die Strasse vollends ins Meiental hin. Da war nun auch der Moment gekommen, wo ich Nebeldecke für die nächsten paar Stunden definitiv durchstossen habe.
Die Strasse führt sehr regelmässig steigend und auch ziemlich kurvig bis fast unter den Scheiteltunnel des Passes. Dann noch ein paar letzte Spitzkehren und es ist geschafft. Wie ich es erwartet habe, waren die Berggipfel verschneit. Allerdings auf die gelbleuchtenden Farben musste ich weitgehend verzichten. Die vielen Birken hatten die Blätter bereits verloren, oder das Gelb war bereits ins Braune gekippt. Dennoch beeindruckte mich die herbstliche Ruhe an diesem Pass. Fast keine Motorradfahrer, keine Touristen, das Restaurant auf dem Hospiz geschlossen, der Pass wartet auf den Winter.
Während der Abfahrt nach Meiringen konnte ich weiterhin grösstenteils unter der Sonne fahren. Selbst wenn in einigen der obersten Tunnels kleine Schneeverwehungen lagen, so bewegte sich die Temperatur heute auf dem Pass um etwa 7 Grad, also wärmer als in Wassen, 1400 Meter tiefer, aber unter der Nebeldecke. In der Nacht muss es richtig kalt sein, denn am Fusse mancher Felswände lagen haufenweise Eiszapfen, die vermutlich bei den ersten Sonnenstrahlen abgebrochen sind und nun dahinschmelzen.
Der kleine Zwischenhügel zwischen Innertkirchen und Meiringen ist kein Problem, sondern tut den wieder erkalteten Beinen gut, bevor es auf den zweiten Pass, den Brünig, hinaufgeht. Von der südlichen Seite ist er relativ kurz, nur gerade 400 Höhenmeter snd zu überwinden, allerdings über eine Rampe von zeitweise mindestens 13%. Der Ausblick in die Berge des Berner Oberlandes ist gewaltig, doch heute wegen des vielen Nebels, war die Fernsicht sehr ungünstig. Im Unterschied zu Fahrten im Sommer über diesen Pass, herrschte heute kaum Verkehr. Ein bisschen Durchgangsverkehr, aber auch hier kaum Touristen.
Nach dem Brünig hätte ich eigentlich die Fahrt abbrechen können, denn die Abfahrt führte wieder zurück unter die Nebeldecke. Zeitweise glaubte ich zwar, dass es die Sonne doch noch schaffen würde, den Nebel zu durchbrechen, aber es gelang ihr offensichtlich nicht. Erstaunlicherweise verharrte die Temperatur fast konstant bei 9 oder 10 Grad, egal ob mit oder ohne Sonneneinstrahlung und egal auf wieviel Meter über Meer.
Ich gebe es zu: die etwa 60 Kilometer von Luzern nach Brugg, waren reine Kilometerfresserei. Kein Fotohalt, nichts, nur Vollgas (wir wissen ja alle wie Nebel aussieht).
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http://www.himmelrich.ch/neuereeindex.php/weblog/allefelder/3740/Tour gallery
Tour map and elevation profile
Minimum height 345 m
Maximum height 2225 m
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Göschenen, ein bekannter Ort aus der Eisenbahngeschichte ist ein Schnellzugsbahnhof und mit dem Zug sehr gut erreichbar.
Auch Brugg, diesmal als Endstation der ganzen Fahrt, ist ebenfalls ein Schnellzugsbahnhof der SBB.
zum Fahrplan der SBB
Auch Brugg, diesmal als Endstation der ganzen Fahrt, ist ebenfalls ein Schnellzugsbahnhof der SBB.
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