Ich habe für die Tour 2 Tage angesetzt, weil sie mit einer Übernachtung im Brockenhotel verbunden ist. Sicher können Sie diese Tour auch an einem Tag machen, wenn Sie früh genug (am besten mit dem ersten Zug der HSB) von Wernigerode aus starten. Bedenken Sie, dass Sie vor Sonnenuntergang in Ilsenburg angekommen sein müssen.

http://www.hsb-wr.de

Ich habe diese Tour allerdings mit der Übernachtung auf dem Brocken durchgeführt, da ich einen Übernachtungsgutschein geschenkt bekommen habe. Ich bin am Reformationstag (auch Helloween) in 2012 am späten Vormittag von Wernigerode aus gestartet. Mit der Harzer Schmalspurbahn (HSB) fuhr ich dann bis nach Schierke.

In Schierke am Bahnhof habe ich die HSB verlassen und bin dann den Bahnparallelweg in Richtung Eckerlochstieg gegangen und habe zu Beginn des Eckerlochstieges die Stempelstelle 11 der Harzer Wandernadel erreicht. Heute am 31.10.2012 war es schon recht kalt (so um die 0 Grad) und der steile Weg hinauf durch das Eckerloch war noch leicht mit Schnee bedeckt und von den Bäumen rieselte der feuchte Schnee hinunter, sodass ich am Kopf schnell nass wurde.

Am Ende des Eckerloches habe ich die Brockenstr. erreicht und biege nach Links in Richtung Brocken ab und komme am Goetheweg (aus Richtung Torfhaus) vorbei.

Um ca. 13:30 Uhr erreiche ich die vernebelte Brockenkuppe. Da ich ab 14 Uhr mein Zimmer beziehen kann, tribke ich noch im Touristensaal unter dem Goethesaal einen Kaffee. Trotz des nicht so optimalen Wetters bekomme ich hier gerade noch einen Platz.

Um 14 Uhr beziehe ich im Brockenturm mein Zimmer und entrichte die Kurtaxe. Das Zimmer ist riesig und gefällt mir gut. Leider habe ich keine gute Sicht.

http://www.brockenhotel.de/

Ich nutze den Nachmittag, um mir das Brockenhaus (Museum) anzuschauen.  Dort befindet sich auch die Stempelstelle mit der Nummer 9.

http://www.nationalpark-brockenhaus.de/

Bis um 17 Uhr halte ich mich im Museum auf (um 17 Uhr schloss auch das Museum).

Abends im Turm kehre ich in der Hexenklause ein und genieße das Abendessen.

Danach gehe ich erneut auf den Turm hinauf zur Plattform und habe das Glück, dass sich nun der Nebel verzogen hat und ich auf ein riesiges Lichtermeer hinab schaue. Wernigerode mit dem angestrahltem Schloss ist wunderbar zu erkennen.

Danach gehe ich schlafen, um morgens so gegen 6:30 Uhr wieder aufzustehen, um den Sonnenaufgang zu erleben. Und den erlebe ich auch - allerdings ist es etwas eingetrübt und deshalb ist der Sonnenaufgang auch nicht so spektakulär.

So gegen 9 Uhr breche ich als Erster in Richtung Ilsenburg auf und erlebe, wie mir auf der Brockenstr. schon die ersten Wanderer zum Brocken entgegen kommen.

Kurz vor dem Gelben Brink betrete ich den Urwaldstieg.

http://www.nationalpark-harz.de/de/naturerleben/urwaldstieg/

Der Urwaldstieg ist eine Sackgasse und deshalb gehe ich wieder zurück zur Brockenstr. und dann weiter zum Gelben Brink mit der Stempelstelle 22.

Von dort aus führt mich ein schmaler Pfad entlang der sog. Brockenkinder weuter zum Weisstannenheiweg bis hin zur Großen Zeterklippe mit der Stempelstelle 10.

Entlang der Mittleren und Unteren Zeterklippe gehe ich weiter zum Molkenhausstern mit der Stempelstelle 23.

Über den Soldansweg gelange ich dann zur Stempelsbuche mit der Stempelstelle 8.

Über den Bremer Weg gelange ich zur Bremer Hütte mit der Stempelstelle 6.

Von nun an gehe ich entlang der Ilse mit den Ilsefällen im Ilsetal hinab und komme am Heinrich Heine Gedenkstein vorbei. Dieser weg wird auch der Heinrich Heine Weg genannt (Der Heirich Heine Weg führt von Ilsenburg zum Brocken).

Das Ilsetal zieht sich und nach einer ganzen Weile erreiche ich Ilsenburg. Kurz vor dem Ortstrand sehe ich hoch oben über mit den steil hinauf ragenden Ilsestein (dort oben ist auch die Stempelstelle 30).

Nun passiere ich Teile von Ilsenburg, komme an der 5 Sterne Unterkunft "Die Roten Forellen" mit dem Forelleteich vorbei. So gegen 14:30 Uhr erreiche ich die Faktoreistr. Dort befindet sich auch eine Bushaltestelle. So gegen 15 Uhr konnte ich dann mit dem Bus zum Wernigeröder Busbahnhof (durekt neben dem Bahnhof der DB) zurück fahren.

Da ich die Kurkarte noch hatte, konnte ich mit dem Bus kostenlos nach Wernigerode fahren.