Die vorliegende Alpencrosstour ist ausgelegt auf 5 Tage inklusive An- und Abreise. Sie ist hauptsächlich auf Schotter, Forst- und alten Militärstraßen sowie auf Trails geführt, gelegentlich verläuft sie über Straßen, Bundesstraßen oder andere verkehrsreiche Straßen werden gemieden. Dort, wo Wanderewege gewählt werden, bitte auf Wanderer Rücksicht nehmen und absteigen!). Zweimal ist eine Bergfahrt mit einer Gondel eingebaut. Alle Übernachtungen sollten wohl vorher reserviert werden. Die Tour basiert in Teilen auf einer bekannten Alpencrossroute.
Der erste Tag beginnt wie viele Alpencrosstouren in dieser Region zum Einradeln mit der Auffahrt (erst Straße dann Schotter) auf die Weidener Hütte. Dort können wir gut übernachten. Der nächste Tag hält mit dem Geiseljoch gleich ein schönes fahrbares Highlight parat, anschließend fährt man nach Vorderlanersbach ab und auf der Straße nach Hintertux. Dort gönnen wir uns die Gondel auf die Sommeralm (www.hintertuxergletscher.de), da sie uns direkt auf den steilen Weg zum Tuxerjochhaus (hier wohl schieben) führt. Die Abfahrt unter der Alpenvereinshütte ist sehr anspruchsvoll (für uns: vor allem bei den treppenartigen Holz- und Felsstufen im mittleren und im oberen Bereich nicht fahrbar - zwischendurch immer wieder Passagen je nach eigenen Fertigkeiten möglich). Im unteren Bereich läuft der Trail/ Wanderweg (Achtung: Wanderer - Rücksicht nehmen) dann in eine schottrige Piste aus. In Kasern ist eine gemütliche Alm, die gekühlte Getränke bereithält. Von dort geht es im Schmirntal auf Asphalt nach St. Jodok am Brenner. In Staflach muss die Brenner-Bundesstraße überquert werden und man gelangt auf einem steilen Pfad aufwärts unter der Brennerautobahn nach Nösslach (Schieben) und später auf Schotterwegen auf die Sattelbergalm, die zur Übernachtung einlädt.
Von der Sattelbergalm gelangt man auf alten Militärpisten nach Südtirol. Kurz nach der Grenze hält man bedächtig an einer Gedenktafel für den Grundbesitzer inne, um anschließend auf den Sattelberg und dann auf den Brenner-Grenzkammweg zu fahren - Bunker zählen nicht vergessen. Vom Grenzkamm fahren wir eine lange Schotterabfahrt nach Gossensaß und müssen uns nun auf Straßen Richtung Sterzing begeben. Hier wählen wir die Gondel auf den Rosskopf (www.rosskopf.com), um noch eine weitere lange Schotterabfahrt mit einem kurzen aber knackigen Waldtrail nach Obertelfes mitzunehmen und die Ortsdurchfahrt Sterzing und die Straßen am Taleingang des Ridnauntales zu umgehen. Es folgt eine lange Passage auf Asphalt ohne Einkehrmöglichkeiten, die in einem kurzen aber kaum fahrbaren Pfad endet, der uns nach Maiern führt. Hier gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten.
Wir wenden uns aber noch nach einer Rast der Auffahrt auf die Schneebergscharte zu, die abgesehen von einem kurzen und steilen Asphaltstück zu Beginn bis zur Moarerbergalm durchgehend gut zu schaffen ist. Für unsere Übernachtung wählen wir die einfache aber urige Moarerbergalmhütte (gute Bewirtung), da wir die nun folgende fast 600 hm lange Tragepassage auf die Schneebergscharte ausgeruht am nächsten Morgen genießen wollen. Von der Scharte hinab führt ein Serpentinentrail, der in wunderschöner Hochgebrigslandschaft eingebettet ist. Den Großteil der Abfahrt zur Schneeberghütte können wir auf einem Trail fahren, bei der Hütte muss man einfach den Aufblick auf sich wirken lassen. Von der Hütte geht es anfangs auf einem Trail später auf Schotter hinab, bis man auf die Timmelsjochstraße kommt. Dieser Straße folgen wir ein gutes Stück hinab (Tunnel: Licht benutzen), bis wir mal rechts in eine Seitenstraße und dann auf einen Wanderweg ausweichen. Dieser verläuft später hauptsächlich auf einer Schotterpiste hinab nach Moos im Passaiertal. Insgesamt können wir 1600 m abfahren. Hier gibt es wieder zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, uns zieht es aber noch über Seitenstraßen am Nachmittag nach Pfelders, damit der Höhepunkt der Tour, das Eisjöchl am nächsten Morgen zeitig begonnen werden kann.
Von Pfelders radelt man anfangs noch zur Litzum-Alm, hier aber heißt es absteigen und schieben (ca. 1000 hm!). Dennoch lohnt der Aufstieg auf die Stettiner Hütte, nicht nur wegen der respektvollen Kommentare der Fahrradfreundlichen Italienischen Wanderer, sondern auch wegen der grandiosen 2400 hm langen Abfahrt, die ab kurz unterhalb des Eisjöchls komplett fahrbar sind, wenn auch im Beginn auf anspruchsvollem Wanderweg/ Trail und später auf breiteren Schotterwegen (Achtung: viele Wanderer unterwegs!). Wir rollen noch von Naturns bis Meran und steigen in den nächsten Zug nach Brenner/ Innsbruck.
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Die Anfahrt kann mit der Bahn nach Pill-Vomperbach (Bahnlinie Innsbruck - Kufstein) erfolgen, Abfahrt ab Meran ebenfalls mit der Bahn.
Alternativ fährt man mit dem Auto auf die Inntalautobahn (Abfahrt: Vomp), dort Parkplatz suchen. Rückkehr mit dem Zug von Meran nach Innsbruck bzw. Pill-Vomperbach.
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Traumhafter 5-Tages-Cross
Die Tour kann man nur Empfehlen!!
Verkürzter Alpencross