Der Weg führt uns durch das schöne Mortitxtal das ein Teil des Gebirges der Serra de Tramuntana im Nordwesten der spanischen Baleareninsel Mallorca ist.
Umgebungsgeräusche sind so gut wie nie zu hören, dass fiel uns sofort auf, ab und zu mal das Summen einer Biene oder anderem Fluggetier, aber sonst nichts zu hören - sehr selten und ungewohnt und deshalb auch so angenehm. Optisch bietet das Mortitxtal jede Menge Kalksandsteinfelsen in vielen Variationen und Formen. Man könnte meinen, wenn man die Landschaft eine Zeitlang auf sich wirken läßt, dass das auch gut der Drehort für die so erfolgreichen und beliebten Winnetou Filme hätte sein können. Die ähnlich dazu - wer die Filme kennt - ist schon erstaunlich.
Nach ca. der Hälfte der Wanderung erreichen wir die Küste. Wir befinden uns auf einem kleinen Plateau und es geht ca. 80m oder mehr (die Höhe ist schwer zu schätzen) hinunter bis zum Meer. Der Anblick der riesigen Felsen die der Meeresbrandung und dem Wind seit vielen tausend Jahren trotzen ist atemberaubend. Alleine dieser ist es wert, diese Tour zu machen um diesen hammermäßigen Ausblick zu erleben.
Nach einer ausgiebigen Rast und Fotopause gehen wir weiter und suchen uns den Wanderpfad durch das landestypische hohe Gras und schreiten bergauf zu einem weiteren Aussichtspunkt des Küstenstreifens. Hier ist dann ein wenig leichte Kletterei angesagt, aber nur einige Meter, eigentlich nicht der Rede wert. An manchen Stellen kommt man der Abrisskante der Steilküste zwar recht nahe, es wird aber nie richtig gefährlich. Dort oben angekommen finden wir bizarr vom Regenwasser ausgewaschene Kalksandsteinvariationen vor, die messerscharfe Kanten haben. Einerseits ist dies von Vorteil, da der Fels sehr griffig und dadurch gut begehbar ist, der Nachteil aber ist, dass man sich sehr leicht böse verletzten kann, sollte man unvorbereitet Halt am Fels suchen müßen, deshalb ist hier Trittsicherheit sehr gefragt.
Wir gehen weiter bergab in ein Tal und folgen dem Lauf eines schmalen Flußes der uns in eine Schlucht und im weiteren Verlauf durch einen Canyon führt. Dieser hatte zum Zeitpunkt unserer Tour kein oder nur sehr wenig Wasser. Im Canyon sind 2 leicht steile Felsstellen zu bewältigen. Für geübte Geher, Wanderer und Klettersteiger sollten diese kein Problem darstellen. Alle anderen müßen sich (evt. mit Hilfestellung) über diese beiden Stellen wagen, einen anderen Weg gibt es nicht, außer man geht durch das Wasser...
Sollte wirklich einer den Halt verlieren und hinab rutschen, wäre dies wohl nicht weiter schlimm, da ca. 2 Meter weiter unten ein Naturbecken gefüllt mit Wasser ist, das ca. 50cm - 80cm tief ist. Die Durchschreitung des Canyons ist die eigentliche Herausforderung dieser Tour. Es "zieht" sich bis zum Ende und manchmal denkt man, ob der Canyon wohl gar nicht enden will... Es sind viele Felsen zu überqueren und dabei geht es kontinuierlich bergauf.
Am Ausgang des Canyons erreicht man wieder die mit schönem hohem Gras durchzogene landestypische Steppe und geht dabei auf einem sandigen Pfad zurück zum Ausgangspunkt.
TIPP: Es empfiehlt sich ausreichend Wasser mitzuführen, da es keine Möglichkeit gibt frisches Wasser aufzunehmen.
Further information at
https://www.youtube.com/watch?v=f0CSHlK7rwgTour gallery
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