Wir gehen der Beschilderung folgend auf dem Kreuzweg hinauf zur Stepbergalm. Diese hat zwar schon wegen der verdienten Winterpause geschloßen, dies ist aber kein Problem wir haben Proviant und Wasser dabei. Der Forstweg führt uns hinauf in den Bergwald. Optisch ist der Weg sehr schön und schon fast kitischig an einigen Stellen. Es liegen viele umgestürtzte Bäume herum, teilweise auch über dem Weg. Die unter- oder überklettern wir aber ohne weitere Schwierigkeiten.
Bis zur Stepbergalm sind es ca. 900hm. Der Weg zieht bis dorthin an einigen Stellen ordentlich steil nach oben, aber ohne deshalb richtig schwer werden. Die Tour führt im Halbschatten durch den Bergwald. Der Hang selbst ist nach Süden ausgerichtet. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Tour für den Sommer passend ist, da die Sonne nur an einigen wenigen Stellen den Wald durchdringen kann...
Wir erreichen die Stepbergalm und laßen diese rechts liegen und folgen dem Pfad weiter in Richtung Vorderer Ziegspitz. Hier durchqueren wir nochmals eine kleine Ansammlung von Bäumen und gehen dann parallel am Fuße des Vorderen Ziegspitz einen leicht verschneiten Forstweg hinauf. Am Ende des Weges bevor dieser dann nach unten führt schwenken wir links ein auf den deutlich gespurten Pfad hinauf zum Gipfel- bzw Wiesengrat.
Der Weg dort hinauf wird mit zunehmender Höhe felsiger und leicht Alpin, aber nie richtig schwer. Trittsicherheit ist hier trotzdem erforderlich. Der Hang liegt dauerhaft im Schatten und wird wohl nur selten richtig Trocken. Ausrutschen ist hier auf dem nassen Untergrund schnell geschehen !
Wir erreichen eine Kante die uns oben nach rechts und nach Süden in Richtung Sonne führt. Hier geht ein deutlicher und gut gespurter Weg in Richtung Hohe Ziegspitz. Diese werden wir zu einem anderen Zeitpunkt begehen. Das Wetter ändert sich und die Bewölkung nimmt stark zu, sodass wir "nur" hinauf zum Gipfelkreuz der Vorderen Ziegspitz gehen. Es gibt dort hinauf keinen gespurten Pfad. Mann steigt einfach beliebig hinauf in Richtung Gipfelkreuz.
Die Aussicht ist schon fantastisch und ist den Aufstieg und die 1100hm in jedem Fall wert. Auch hat man z.B. während des gesamten Aufstieges immer einen guten Blick zur Zug- und Alpspitze.
Der Rückweg ist identisch mit dem Aufstiegsweg. Die angegebenen Zeiten sind relativ und inkl. Pause und Fotografieren.
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