Die Tageswanderung beginnt beim Knofeleben Haus (kleiner Ausgang Terrasse oder der Beschilderung in den Wald bei den Fahnen folgen).
Bald trennt sich der Weg. Entweder man geht über einen großen Geröllhang um den Berg herum zum Krummbachstein oder man steigt über den Krummbachsattel auf den Krummbachstein auf. Uns wurde dieser Weg als der schönere empfohlen. So haben wir den Aufstieg begonnen.
Der Pfad schlängelt sich steil durch den Wald auf den Berg. Auf der ersten Lichtung gibt sich bereits ein wundervoller Blick frei auf (links) die Rax und (rechts) den Schneeberg. Dieser Platz bietet sich an, um einen schönen Sonnenuntergang zu erleben (Achtung: Küchenende Knofeleben Haus 19:30 Uhr).
Weiter geht der Weg und weitere Aussichtsplätze, auch mit Bankerl, laden zum Verweilen ein.
Nach dem Krummbachsattel beginnt der Aufstieg auf den Krummbachstein. Dieser Teil des Weges ist für angeleinte Hunde (vermutlich) nicht geeignet. Zum Teil klettern wir und zum Teil wandern wir auf dem schmalen Pfad hoch zum Gipfel.
Am Gipfel angekommen gibt sich ein beeindruckender Blick frei auf das Umland. Im Vordergrund der Schneeberg mit dem Salamander (Bahn) und der Station Baumgartner. Im Hintergrund die Rax - von der Seilbahn bis zur Heukuppe. Oben am Himmel kreisen Segelflieger.
Die Kinder tragen etwas ins Gipfelbuch ein und sind sehr stolz auf den Sieg über den Berg. Es werden Vergleiche mit Herr-der-Ringe gezogen und alle sind sehr glücklich.
Nach einer langen Rast, setzen wir unseren Weg fort. Wir passieren die Alpenfreundehütte und kommen dann auf die Alm unterhalb des Alpls.
Hier treffen wir auf eine Herde Kühe mit Kälbern. Diese lassen uns nicht passieren. Die Kühe stellen sich in einer Reihe von den Kälbern auf. Einige beginnen in unsere Richtung zu laufen und alle anderen Schnauben und Scharren. Auch eine andere Wanderin schreck hier zurück und wir alle beschließen die Alm rechts zu umgehen. Leider ist das ein Fehler! Wenn man in den Graben absteigt, stoßt man auf einen Stacheldrahtzaun. Der Wanderweg ist allerdings auf der linken Seite!
Wir sind in den Graben abgestiegen. Am Stacheldrahtzaun führt ein schmaler Pfad entlang. Diesen sind wir gefolgt. Der Zaun wird in Folge von gefällten Bäumen fortgesetzt. Der Pfad der etwas unterhalb dieser Linie sein soll ist verwachsen. So beschließen wir im Nadelwand (wo kein Unterholz und Sträucher sind) Richtung Tal zu gehen und so auf die große Forststraße zu treffen.
Dieser Vorhaben gelingt auch ohne weitere Probleme. Unten an der Straße machen wir Rast und folgen ihr dann zurück zur Knofeleben.
Das Knofeleben Haus ist eine Genusshütte. Das kann man sich im Prinzip wie eine Gaststätte vorstellen, wo es viele unterschiedliche Getränke und Speisen gibt. Das Haus ist sehr modern und bietet sogar Zimmer mit Bettwäsche (kein Schlafsack notwendig) und wenn ausreichend Wasser vorhanden ist, auch die Möglichkeit gegen Münzeinwurf warm zu duschen. Strom/Steckdosen sind in den Gängen vorhanden. Licht auch in den Zimmern. Zimmerschlüssel werden ausgehändigt. Für den Spaß von Kindern - in deren Lautstärke - wird nur bedingt Verständnis gezeigt, für lange und viel konsumierende laute Reisegruppen hingegen sehr viel (einziger Kritikpunkt).
Further information at
http://www.knofeleben.at/Tour map and elevation profile
Comments
Tal: Start der Wanderung ist der Parkplatz mit der Adresse "Schneebergweg 16" in Reichenau an der Rax, bzw. den Koordinaten N47 42 02.1 E15 51 01.9.
Der Parkplatz bietet in etwa 5 Autos Platz und stellt man seinen Wagen ganz links, bleibt er schön im Schatten und ist auch zur Mittagszeit noch relativ kühl.
Berg: Das Knofeleben Haus liegt an den Koordinaten N47° 43' 55.8" E15° 49' 46.2". Vor der Neu-Errichtung war sein Name Friedrich-Haller-Haus.
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