Wenn man nicht viel Zeit hat und doch eine aussichtsreiche Gebirgstour fahren möchte, dann ist diese Sprintvariante auf die Kampenwand genau richtig. Man sollte es aber dennoch nicht versäumen immer wieder einmal abzusteigen und zurückblicken. Denn bei der Auffahrt bieten sich herrliche Panoramen vom Chiemsee und Simsee bis hinaus nach Rosenheim. Bei der letzten großen Kurve unterhalb der Steinlingalm sollte man zu einem Blick nach oben innehalten. Der ganze Kampenwandkamm, davor die Kapelle und die Alm liegen imposant vor einem in der Höhe. So soll mountainbiken sein.

Wir starten am Wandererparkplatz in Aigen. Auf breiter Forststraße geht es sofort aufwärts, manchmal sehr steil (die Steilstücke auf der gesamten Strecke sind asphaltiert). An einer kurzen Abwärtsfahrt mündet von links die Forststraße die von Rottau, bzw. Adersberg heraufführt ein. Es geht immer weiter aufwärts bis man freies Almgelände erreicht. Auf Höhe der Gorialm wird es sehr steil, danach geht es gemäßigter weiter. Kurz vor der Steinlingalm gilt es dann noch eine kleine "Schikane" zu bewältigen. Wir fahren dann rechts auf dem Weg zur Seilbahnstation (auf Wanderer Rücksicht nehmen). Bei dem markanten Felsblock rechts (Hirschenstein/Staffelstein?) hat man den Scheitelpunkt der Strecke erreicht. Wir sind dann noch den kleinen Wanderpfad aufwärts oberhalb der Bergwachthütte der Sektion München weiter gefahren. Wir ließen die Räder zurück und stiegen noch weiter aufwärts. Hier hat man einen herrlichen Blick ins Achental und zu den Schneebergen Großglockner, Kitzsteinhorn und ins Kaisergebirge. Unterhalb des westlichsten Teils des Gebirgskammes kann man viele Kletterer beobachten.

Rückfahrt auf gleicher Strecke.

Allen, die diese Tour nachfahren möchten bitte ich besonders auf die Wanderer Rücksicht zu nehmen. Wir taten dies und wurden dafür sehr freundlich und bewundernd begrüßt.