Wir lassen unser Gepäck zunächst im Lac Hotel und machen eine MTB Runde rund um Sahambavy. Auf Wirtschaftswegengeht es zu Beginn durch die Teefelder der größten Teeplantage Madagaskars. Wir landen inmitten von Reisfeldern und glauben nicht mehr weiterzukommen. Mit Gesten versuchen wir einen der Reisbauern nach dem Weg zu fragen. Er winkt uns freundlich weiter (unter Beobachtung der gesamten Großfamilie) und tatsächlich, nach einer kurzen (ca. 300 m) Tragepassage über die Reisfelder geht es auf kleinen Lehmpisten weiter. Der Track führt durch Wälder – es ist sehr hügelig, ein Auf und Ab. Irgendwann treffen wir madagassische Mädchen, die wahrscheinlich noch nie Weiße auf einem Rad gesehen haben und schreiend vor uns flüchten. Es ist eine eher anspruchsvolle Tour. Im Hotel wieder angekommen, packen wir unser Gepäck auf die Räder und fahren weiter nach Fianarantsoa. In Sahambavy passieren wir einige Taxibrousse, die bis über das Dach mit Menschen, Tieren und diversen Gegenständen beladen sind. Nach Sahambavy führt der Weg entlang der einzigen Eisenbahnstrecke, die das Hochland mit der Ostküste verbindet. Kurz vor Fianarantsoa fährt dieser geschichtenumwobene Zug sogar an uns vorbei. Laut Fahrplan hätte er bereits frühmorgens starten sollen ... wir sehen ihn am späten Nachmittag. In Fianarantsoa übernachten wir in der Oberstadt im „Tzara Guesthouse“. Dieses Hotel hat eine fantastische Küche und einen grandiosen Pina Colada aus frischgepresster Ananas! Im hinteren Bereich gibt es einen kleinen aber sehr gepflegten Garten. Wir verbringen den Abend mit Pina Coladas auf der Hotelterrasse und genießen den schönen Blick auf die Kathedrale von Fianarantsoa.
Tour gallery
Tour map and elevation profile
Minimum height 1063 m
Maximum height 1199 m
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Unsere fast 4 wöchige Bike-Tour auf Madagaskar, die wir zu zweit vom 31. Mai bis 29. Juni 2016 unternommen haben, war für uns bis dahin die schönste Fahrradreise. Die landschaftlichen Eindrücke und auch die meist freundlichen Menschen, die wir auf dieser Reise getroffen haben, bleiben uns für immer in positiver Erinnerung! Madagaskar ist zudem eine für Radfahrer ideale Insel, da es noch wenig motorisierten Verkehr gibt. Dagegen ist das halbe Land zu Fuß auf den Straßen der Insel unterwegs. Auf unserer Tour haben wir gefühlt 10.000 Madagassen gegrüßt. Einzig in und um Antananarivo ist es ratsam dem Verkehr und Chaos auszuweichen.
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