Vom Linzer Marktplatz aus steigt man links neben dem historischen Rathaus zur Kirche St. Martin hinauf. Der Kirchhof, der mittlerweile Tilmann-Joel-Park heißt, befinden sich noch Grabsteine aus fünf Jahrhunderten. Nun kann der Aufstieg auf den 174 Meter hohen Kaiserberg in Angriff genommen werden.Hier oben befindet sich das Kaiserbergstadion. Vom Gipfelkreuz hat man eine herrliche Sicht ins Rheintal, die Ahrmündung und bis hin zur Erpeler Ley.
In Serpentinen geht es nun hinab ins Tal und drüben erneut aufwärts nach Dattenberg zum Sportplatz, den man zum Teil umrundet. Im anschließenden kleinen Waldstück steht am Wegesrand eine Waldliege, die zur Rast einlädt und von wo aus man zurück über den Rhein bis zur Erpeler Ley schauen kann. Nachdem der Ort durchquert wurde, führt ein steiler Wiesenweg bergab. Einige Meter oberhalb des Rheins folgt man einem schmalen Pfad, der immer wieder den Blick auf den Rhein freigibt, hangparallel dem Fluß stromaufwärts bis an den Ortsrand von Leubsdorf. Nach einem kurzen Anstieg, führt schließlich ein schattiger Pfad höhengleich um den Giersberg herum bis in die Ortslage von Leubsdorf. Ein romantisches Weindorf mit der „Weißen Kirche vom Rhein“.
Nun geht es weiter Richtung Ariendorf. An der „Alten Mühle“ beginnt der Aufstieg in Richtung Ariendorf. Der kurze, steile Anstieg führt auf eine offene Wiesen- und Weidefläche, die immer wieder weite Blicke zulässt. Vor dem Abstieg nach Ariendorf, einem Ortsteil von Bad Hönningen, wurde noch ein schöner Rastplatz mit einer Waldliege errichtet. Eine Schautafel benennt die markanten Punkte im Sichtfeld.
Die Alte Kapelle am neuen Dorfplatz in Ariendorf wurde 1712 errichtet. Besonders schön ist die Allee aus alten Kastanien, die man nun auf dem Weg zu Schloss Arenfels durchschreitet. Bevor wir zum Schloss gelangen, passieren wir den Schafstall, ein Fachwerkhaus, das einst als Kavaliershaus errichtet wurde. Fast wie im Bilderbuch sehen wir bald darauf Schloss Arenfels im Weinbergshang. Es wird wegen seiner 365 Fenster, 52 Türen und zwölf Türmen auch „Schloss des Jahres“ genannt. Die Räumlichkeiten können für Veranstaltungen gemietet werden. Durch Weinberge erreicht man kurz später die Ortslage von Bad Hönningen. Nach etwa 1 km zweigt der Zuweg Richtung Bahnhof ab.
Wer noch genug Zeit hat, kann in einem der zahlreichen Gastronomiebetrieben einkehren oder sogar im Thermalbad seine müden Knochen regenerieren.
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