Parkplatz Heeseberg– Heesebergturm – Steinbruch – Halbtrockenrasen mit Flora – Steinbruch – Schafweide – Historischer Weinberg – Parkplatz Heeseberg
Tourübersicht
Das im Südosten des Landkreises Helmstedt gelegene Naturschutzgebiet Heeseberg ist Anziehungspunkt für Naturliebhaber, Biologen und Geologen.
Hier finden sich einzigartige, Wärme und Trockenheit liebende Pflanzen- und Tierarten. Für Geologen: Sie befinden sich im oberen Teil des Unteren Buntsandsteins, der “Rogenstein-Zone”. Zudem weist das Heeseberggebiet markante Spuren frühester Ackerbaukultur auf.
https://geopark-hblo.de/standorte/geopfade/heeseberg/
Tourbeschreibung
Punkt 1 - Karte GeopfadHeeseberg / Startpunkt der Wanderung
Punkt 2 - Heesebergturm
Punkt 3 - Steinbruch mit Stromatolithen
Punkt 4 - Halbtrockenrasen mit Flora
Punkt 5 - Steinbruch – Nationales Geotop
Punkt 6 - Schafweide
Punkt 7 - Historischer Weinberg
Der GeopfadHeeseberg führt als Rundwanderweg ca. 3,7 km durch den südlichen Teil des Heesebergs.
Ausgangs- und Endpunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz Heeseberg westlich von Jerxheim (Punkt 1).
Vom Parkplatz ausgehend führt der Rundweg zum Heesebergturm (Punkt 2). Die 77 Stufen bis zur Aussichtsplattform, des von Karl Kleye 1912 errichteten Turms sind das letzte Hindernis, bis die beeindruckende Aussicht genossen werden kann. Im Norden reicht der Blick bis zum Elm und im Süden ist der Harz mit seinem höchsten Berg, dem Brocken (1141 m), gut zu erkennen.
Kurz darauf ist der erste Steinbruch erreicht (Punkt 3). Die dort befindliche Informationstafel vermittelt Wissen über Stromatolithen am Heeseberg.
Die Halbtrockenrasen-Flora (Punkt 4) zeigt sich an dem ersten sonnenexponierten Hang, an dem dieser Rundweg vorbei führt. Im weiteren Verlauf des Weges kann man im Frühjahr die dort blühenden Adonisröschen bewundern.
Der nächste Steinbruch (Punkt 5), der auf dem Rundwanderweg liegt, ist ein nationales Geotop. Dieser Aufschluss zeigt in besonders eindrucksvoller Weise die in die Rogensteine des Älteren Buntsandstein eingeschalteten, „blumenkohlartig“ aussehende Stromatolithe.
Ist der anschließende schmale Pfad passiert, eröffnet sich wieder ein Blick auf die südlich vom Heeseberg liegende Region. Über Beierstedt, da6 am Fuß des Heesebergs liegt, geht der Blick über Fallstein und Huy bis zum Harz.
Der Rundweg führt weiter in westliche Richtung und kurze Zeit später ist die Schafweide (Punkt 5) erreicht. Um die Erhaltung der wenigen und seltenen Halbtrockenrasen sicherzustellen, werden Schafe als „Landschaftspfleger“ eingesetzt.
Die letzte Station dieser abwechslungsreichen Wanderung folgt nach einem steilen Aufstieg am Historischen Weinberg (Punkt 7). Weinbau am Heeseberg wurde im Jahr 1108 erstmalig urkundlich erwähnt und soll bis 1680 durchgeführt worden sein.
Vom letzten Punkt dieser Rundwanderung geht es steil bergan, direkt zurück zum Parkplatz.
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