Eine ausgedehnte Radlrunde durch den West-Böhmerwald auf ausgewiesenen Radrouten. Die Sicht ist zumeist durch dichten Wald beeinträchtigt. Landschaftlich nichts Besonderes, das Ziel Tachov ist eine tschechische Stadt wie es viele gibt.

Start ist in der Nähe oder auf dem Schwimmbad-PP in Pleystein. Zuerst durch den Ort, in der Nähe der Pfarrkirche beginnt bereits der Bockerlradweg. So genannt, denn auf dieser Trasse fuhr die Bahnlinie Neustadt a.d. Waldnaab nach Eslarn.

In Eslarn endet dieser bequeme Radweg. Durch den Ort durch und rauf zur Tillyschanz, dort ist der Grenzübergang zu Tschechien. Gleich bei der Tankstelle links weg und nun auf sehr unangenehmem Weg (geteert, grobe Steine, wer ein normales Fahrrad hat wird durchgeschüttelt) bis zur Einöde Diana mitten im Wald. Nun geht’s eigentlich durchgehend auf Autostraßen, die als Radwege ausgeschildert sind, weiter bi Tachov. Null Verkehr zeichnet diese breiten, teils neuen Teerstraßen aus.

In Tachov machten wir an dem Springbrunnen mitten auf dem Hauptplatz Mittagspause. Dann über Weideflächen weiter bis Lesná, eine Brückenbaustelle mussten wir auf lehmigem Weg umfahren. Dann geht’s in den Wald rein, Stara Knizeci Hut ist die letzte Einöde, schaut recht traurig aus.

In Waldheim erreicht man wieder die Staatsgrenze, wir fuhren dann nicht auf dem kürzesten Weg zurück, sondern über Georgenberg und statteten dem Siebeninselteich noch einen Besuch ab. Sollte man unbedingt mitnehmen. Die weitere Straße war ab Neuenhammer wegen einer Baustelle für Kfz gesperrt, also wieder ohne Verkehr weiter zum Startpunkt.

Das Garmin Gerät zeichnete eine Wegstrecke von 90 km, eine Sattelzeit von gut 5 Stunden und einen Anstieg vom 1200 Hm auf.

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