Genau zwischen Waging und Teisendorf befindet sich an der Gemeindegrenze ein ca. 5 km² großer, zusammenhängender Wald mit vielen sumpfigen Stellen, deshalb auch die Bezeichnung „Weitmoos“.  In meiner Kindheit hat sich in einem schneereichen Winter mein Vater beim Brennholzsammeln darin einmal hoffnungslos verlaufen, deshalb ist es nicht abwegig, sich bei der Wegsuche eines GPS-Gerätes zu bedienen. Hier die Vorstellung einer Rundtour, eigentlich Testtour für neue Bergschuhe.

Wir starteten kurz nach dem letzten Nirnhartinger Anwesen, in Weitmoos. Ab hier sind die Forststraßen für Kfz gesperrt. Der Rundweg beginnt in südlicher und dann östlicher Richtung. Bei einem verschlossenen Gatter muss man für 100 m nach rechts weglos in den Wald ausweichen. Vor dem tiefen Forstgraben schwenkt der Weg Richtung Süden, man erreicht bei Hintereck freie Flächen mit Sicht zu den Chiemgauer Bergen und sogar zum Dachstein (siehe Foto). Dann geht’s Richtung Westen weiter, an ein paar einsamen Häusern vorbei bis zu dem Weg, der von Teisendorf zur Waldkapelle Maria Tann führt. Der Weg ab Mittereck verläuft schnurgerade durch den Wald. Ich kann mich noch daran erinnern, dass hier Schienen für die Torfbahn verlegt waren.

Kurze Zeit später wieder rechts abbiegen und am besten einfach dem Track folgen. Nach einem arg sumpfigen, weglosen Abschnitt kommt man wieder auf eine bessere Forststraße und gelangt wenig später bei einem einsamen Wohnhaus wieder zu dem Weg zurück, an dem der Rundweg begonnen hat.

Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von 5,6 km, eine Gehzeit von knapp 1 ½ Stunden und einen unbedeutenden Höhenunterschied auf.

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