Das Dietrichshorn ist ein dem Loferer Skigebiet zum Saalachtal hin vorgelagerter markanter Felsgipfel, der von zwei Seiten her bestiegen werden kann. Zum einen von Westen, dies soll der schwierigere Anstieg sein und zum anderen über die Thällernalm. Ich suchte mir einen etwas unüblichen Weg direkt von Reith aus. Er geht über Forststraßen über Lehmmoos und die Thällernalm zum Bergfuß und über die Soder-Vockenalm und das Steigbrückl nach Lofer. Ich habe kein einziges Verkehrszeichen entdeckt, das auf dieser Runde das Fahren mit dem MTB verbieten würde.
Start in Reith bei dem PP für die Innersbachklamm. Über die Saalach drüber und gut 100 m nach rechts, dort beginnt die Forststraßenauffahrt. Sie ist wohl mit einem Verkehrsschild „Forststraße“ ausgeschildert, weiter oben aber als MTB-Tour gekennzeichnet. Wir fuhren bis zu einer Abzweigung weiter, dort weist ein Wegweiser nach links zum Dietrichshorn-Süd-Steig. Diese steile Forststraße rauf, kurz nach dem höchsten Punkt zweigt eine neue Forststraße nach rechts zum Dietrichshorn ab. Bis zum Raddepot auf ca. 1350 m und dann zu Fuß weiter, einfach der Markierung folgen. Zwei Drahtseile helfen über Steilstufen. Der gesamte Weg ist sehr gut zu gehen, es werden keine besonderen bergsteierischen Fähigkeiten verlangt. Kurz vor dem Gipfel besteht noch die Möglichkeit, eine Aussichtskanzel weiter rechts zu besuchen.
Abstieg auf gleichem Weg, dann einfach meinem Track folgen. Ab Höhe ca. 1300 m beginnt ein gut 200 m langer Singeltrail über die Wiese, über den Weidezaun drüber und dann geht’s in flotter Fahrt eine etwas schottrige alte Forststraße, vorbei an der Soder-Vokenalm bis zum Steigbrückl runter. Diese Abzweigung nach rechts sollte man nicht verpassen, sonst landet man wenig später auf der B 178. Über das Brückerl drüber, auf der anderen Seite kurz steil rauf und der Weg ist zum GH Krepper (offensichtlich geschlossen, nichts los!) frei. Nun auf Teer nach Lofer. Wir kehrten dort beim Café Dankl ein.
Der Weiterweg: direkt an der Saalach entlang flussaufwärts nach Scheffsnoth und auf dem Radweg in leichtem Auf und Ab zurück nach Reith.
Obwohl kein Verbotszeichen für Radfahrer aufgestellt ist, muss angemerkt werden, dass auf allen Forststraßen und Wanderwegen in Österreich grundsätzlich ein Fahrverbot für MTBs besteht, außer die Strecke ist als MTB-Route beschildert. Und dies trifft nur die ersten 6,5 km in Gegenrichtung zu.
Aufzeichnung meines Garmins: mit Rad 900 Hm, 22 km, 2 Std. Sattelzeit; Gipfelanstieg zu Fuß rauf und runter 200 Hm, 1,5 km, ¾ stunde in Bewegung; Gesamtzeit knapp 3 Stunden, Pausen insges. 2 Stunden.
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Der Start/Endpunkt der Runde war für uns Reith, neben der B 178, erreichbar bestens von Bad Reichenhall bzw. Inzell, BAB München-Salzburg
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