Ausgehend von der "Herzi"-Tour Hochries-Schlüssellochhöhle (https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.177981.html) haben wir dessen Tipp befolgt und die Taschenlampen in den Rucksack gepackt, denn in der Schlüssellochhöhle ist es nicht nur kalt sondern sehr dunkel. Wir bekamen fachkundige Hilfe durch den absoluten Fachmann, Buchautor, Heimatforscher und Leiter des Frasdorfer Heimat- und Höhlenmuseums, Rupert Wörndl (siehe auch weiterführenden Link). Er kennt wie kein Zweiter seine Heimat und das gesamte Karstgebiet rund um den Laubenstein. Wir blieben an den Stellen stehen, wo viel Interessantes zu erfahren war. Die gesamte Tour lehnt sich bis zur Höhle an die Herzi-Tour und ab der Höhle an meine bereits vorgestellte Tour "Rund um die Hochries (https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.169792.html) ". So beschränke ich meine Ausführungen nur auf ein paar Einzelheiten. Grundsätzlich stellten wir fest, dass die Fahrstrecke durch zahlreiche Auswaschungen nach Regenfällen und grobsteinigem Belag, vor allen Dingen in den vielen Steilstücken, sehr viel technisches Können verlangt. Es ist daher keine leichte Tour.
Der Start erfolgt an der Bundesstraße zwischen Frasdorf und Aschau, gleich beim Frasdorfer Sportplatz beim kostenlosen Wanderparkplatz. Man folgt der Ausschilderung Parkplatz Lederstube. Nun geht es immer aufwärts bis zum Laubenstein-Gatterl dem Scheitelpunkt wo es links weg zum Laubenstein geht. Wir deponierten hier die Räder und gingen den kurzen Steig bis zur Höhle. Nach kurzer Einweisung zwängten sich drei von uns durch das Loch am Boden um dann in einen etwas höheren Bereich zu gelangen. Wir beendeten den Einstieg ebenfalls an der von Herzi fotografierten schlüssellochähnlichen Stelle. Die dahinter befindlichen, größer werdenden Höhlenräume waren wegen der anhaltenden Kälte von 4 Grad plus mit schweissnasser Radbekleidung nicht zu empfehlen. Leute mit Platzangst haben hier nichts verloren, bzw. werden nicht einsteigen.
Der weitere Tourenverlauf antlang der Felswand im Gebiet des "Eiskellers" war noch einmal einen Halt wert, bevor es dann zur unbewirteten Abergalm sehr steil und holprig aufwärts ging. Die Almhirten sind nicht froh um Radler, denn die Kühe und Kälber werden durch den "Besuch" durcheinander gebracht. Ich möchte daher die Leser bitten diesen Teil der Strecke aus der Planung zu nehmen. Die weitere Strecke über die Oberwiesen und Unterwiesenalm ist sehr schön und bietet genug fürs Bikerherz. Ab dem Grenzübertritt ist eine Schiebestrecke per Schild angekündigt. Auch, wenn die Strecke nach dem holprigen Teil wieder fahrbar ist, sollte man das Fahrverbot respektieren und erst bei der Hütte wieder auf den Sattel steigen. So geht man Schwierigkeiten mit dem Almbesitzer aus dem Weg. Es wäre schade, wenn durch unvernünftiges Verhalten einmal die gesamte Strecke gesperrt werden würde. Die Gefahr besteht!
Nach der weiteren Abfahrt bis kurz vor die Schwarzriesalm (soll eine sehr gute Einkehr sein!) führt rechts aufwärts der Wiesenweg hinüber zur Kasalm und danach immer wieder rechts bleibend im weiteren Streckenverlauf auf sehr weiter Abwärtsstrtecke bis Grainbach, wo beim Dorfbäcker/-Cafe direkt an der Straße, ein reichhaltiges Kuchenangebot einen Aufenthalt lohnend macht. Im Ort Frasdorf folgt man rechts wieder der Strecke Richtung Lederstube und zurück zur Bundesstraße mit dem Parkplatz
Der Zeitaufwand für die reine Fahrzeit schwankt zwischen 2 Std. im E-Bike Schnelldurchlauf und 3 Std. mit Bio-Bike. Wir nahmen uns 5 Stunden Zeit um die beeindruckende Landschaft zu genißen.
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https://frasdorfmuseen.de/de/hoehlenmuseumEinschränkungen
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