Mittelweg Schwarzwald von Pforzheim nach Waldshut-Tiengen
Emotions
Um meine geschundenen Knie zu erholen suchte ich einen Weg der schön Strecke macht und ohne technische Ansprüche. Dies hat der Mittelweg Schwarzwald auch voll erfüllt.
20 Minuten bis Urlaub
4,- Euro in den Fahrkartenautomat am Bahnhof in Karlsruhe fürs Ticket nach Pforzheim und 20 Minuten später im Urlaub. So beginnt Urlaub lässig und stressfrei.
Mittelweg Schwarzwald Wegtopographie
Immer wellig. Ohne technische Herausforderungen. Immer mal wieder ein Stück Trail. Größtenteils Waldautobahnen, auch mal entlang mehr oder weniger befahrenen Straßen. Insgesamt weit weniger Trails als der große Bruder Westweg Schwarzwald. Wenn Trail dann schon technisch aber fast nie ausgesetzt. Achtung. Ab 15 km vor Ende des Mittelweges hat sich der Streckenplaner ausgetobt. Nach lockerem kurbeln mit Tempo 60 kmh auf Forstwegen geht es plötzlich senkrecht die Wand hoch. Trails zum tragen und klettern. Halteseile! Wunderschöne Trails höhenliniengleich durch Krüppeleichen-Wälder. Somit plötzlich vollkommen veränderte Weggestaltung.
Landschaft des Mittelweg
Der Schwarzwald von innen gesehen. Tag 1 + 2 verläuft der Weg stehts im Wald. Hier fehlen Ausblicke. Nicht zu vergleichen mit den schönen Aussichten vom Westweg aus ins Rheintal oder auf den Feldberg. Tag 3 wird die Landschaft lieblicher, offener. Hier einige schöne Aussichten.
Ausschilderung Mittelweg
Top! Lange Strecke bin ich ohne Track gefahren und kam flott voran. Großes Lob an die vielen Ehrenamtlichen die die Ausschilderung so ehrenvoll pflegen. Schwarzwaldverein denke ich mal. Achtung: der Mittelweg wurde scheinbar in der Strecke verlegt. Der Track den ich zum nachfahren hatte lief die letzen 30 km nicht auf der in der Natur ausgeschilderten Mittelwegroute. Und her hatte ich den Track von http://www.wanderkompass.de/fernwanderweg/baden-wurttemberg/mittelweg-etappe-1.html(extra kein Link gemacht).
Tourplanung
Ich habe den Weg in drei Etappen gefahren.
- Pforzheim - Freudenstadt ca. 77 km x 1200 hm, sehr schnell zu fahren.
- Freudenstadt - Titisee-Neustadt ca. 100 km x 2300 hm.
- Titisee-Neustadt - Waldshut-Tiengen ca. 57 km x 1200 hm, viel runter dann tragen.
Übernachtungen
Übernachtet habe ich in Jugendherbergen. War super.
Jugendherberge Freudenstadt
Eugen-Nägele-Straße 69
72250 Freudenstadt
Tel: 074417720
Fax: 0744185788
26,60 E Ü HP
Jugendherberge Titisee-Neustadt
Rudenberg 6
79822 Titisee-Neustadt
Tel: 076517360
Fax: 076514299
28,90 E Ü HP
Pausen
Am 2 ten Tag:
- Gasthaus zum Deutschen Jäger auf dem Windkamp. Super!: 0,7 E Süßer Sprudel + Kuchen = 4,- E. Hier sollte man sich Zeit nehmen die Schilder zu lesen. Deutschland! Wie lang muss ein Kassenzettel für Kuchen und Wasser sein? Waren sogar noch 2 Witze drauf! Und der Dritte lautet: "Herzlichen Dank für Ihren Besuch sagt Ihnen Familie Staiger und das Finanzamt Offenburg." Lässig!
- Gasthaus Biergarten "Kalte Herberge".
Am 3 ten Tag:
- Biergarten Witznau direkt nach dem Hammer-Downhilltrail. Hier gabs Cafe und einen von innen heraus grün schimmeligen Apfelkuchen. "Kann ja mal passieren" - schon ok. aber warum immer bei mir? Hatten wir doch erst auf dem Johanniskreuz in der Pfalz.
Geldtipp
Zugticket Waldshut-Tiengen nach Karlsruhe 37 Euro.
Zugticket Waldshut-Tiengen nach Karlsruhe über Basel Badischer Bahnhof mit der kostenlosen Gästekarte aus der Jugendherberge = 4,50 E fürs MTB + 3,- E für Durmersheim - KA. Reisezeitverlängerung ca. 30 Minuten und 30 E gespart.
Ich würde jedoch beim nächsten Mal versuchen auf bequemen Wegen entlang des Rheins Richtung Rheinebene zu rollen und dort in die Bahn zu steigen. Schneller ist der Zug auch nicht.
Für wen geeignet ist der Mittelweg?
Netter Wochenendsausflug um Kilometer zu fressen für was Größeres. Oder eben zur Regeneration nach dem Mont-Blanc ; )
Drei Tage MTB für 80,- E. Das ist top, da bleibt noch Geld für Verschleiß übrig.
Viel Spaß Euer
www.huepfburg-huepfburgen-verleih.de
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Ganz schön heftig
wir sind durchschnittliche Tourenfahrer und sind die Mittelweg Tour gefahren.
Kurz zu unseren Erfahrungen.
1. Etappe
Gut zu fahren. Nach unseren Höhenmesser waren es 1700HM - 1850 HM.
2.Etappe
Die Strecke war für uns mit 100 km viel zu lang. Die Wege ändern sich und es werden immer mehr Trails. So das wir langsamer voran kamen. Wir mussten unsere Planungen ändern und sind bis St. Georgen gefahren und die restliche Strecke mit dem Zug.
Bis St. Georgen sind es ca.62 km und 1550 HM.
Landschaftlich die schönste Etappe.
3. Etappe
Hier sind wir die wahrscheinlich neuere Strecke über St. Blasien gefahren und ab Höchenschwand direkt nach Waldshut. Hier spart man ein paar km und einige trage Passagen. So das wir am letzten Tag auf 56km und 1150 Hm kamen.
Wir haben auch in den Juhe`s übernachtet. Was uns, abgesehen von attraktiven Preis, nicht recht überzeugt hat. Die sind ziemlich unflexibel. Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr. In Freudenstadt gab es kein Abendessen, da zu wenig Gäste da waren. In Neustadt gab es nur von 18 - 19 Uhr. Abendessen. Das Frühstück in Freudenstadt war sehr gut. Selbiges in Waldshut leider nicht. Bikegaragen gab es bei beiden.
Private Pensionen sind in dieser Region nicht sehr viel teurer, wenn man in der JuHe erst noch Mitglied werden muss, wird es garantiert nicht teurer.
Matthias