Wir parken in Naturns am Bahnhof und fahren zuerst mit der Vinschgaubahn nach Latsch weil die Fliessrichtung der Waale von West nach Ost verläuft. Man kann aber genauso umgekehrt den Waal zurückwandern und dann mit dem Zug zurück nach Naturns fahren.
Vom Bahnhof gehen wir bis zum Kreisverkehr, überqueren die SS 38 und wandern hinauf auf den Latschanderwaal der parallel zur Staatsstrasse, jedoch in luftiger Höhe verläuft. Vorbei an Obstgärten und Weinreben, immer mit Blick auf den Vinschgau und die dahinter liegenden Berge wandern wir ca. 5 km, vorbei an Kastelbell bis Galsaun. Ab hier geht es nun leicht bergan bis zum Anfang des Schnalser Waals, der bei Tschars etwa beginnt. Bei km 10 etwa erreichen wir den Sonnenhof, der mit seiner einladenden Terrasse zur Einkehr verführt. Ab hier bietet sich die Gelegenheit, in ca. 15 min zum Schloss Juval hochzugehen.Vom Gasthaus "Sonnenhof" aus geht es wieder stetig bergab bis Staben. Hier überqueren wir erneut die SS 38 und gehen auf dem Geh- und Radweg zurück nach Naturns.
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Einsame Waalwanderung
Ein toller, sehr naturnaher und einsamer Weg. Erst kurz vor dem Schloß Juval sind uns einige Leute begegnet. Der Weg verläuft hauptsächlich schattig im Wald, hoch über der Staatsstraße, was an heißen Tagen sehr angenehm ist. Kurz vor Kastelbell gibt es einen Bauernschank oberhalb des Waals, der in einem ca. 5-minütigen Anstieg zu erreichen ist. Hinter Kastelbell geht der Weg in den Schnalser Waal über. Während der Latschander Waal noch mit Beton-Rinnen und Steinen geführt wird, kommt der Schnalser Waal fast ausschließlich mit einem natürlichen Bett aus. Hier wird es auch steiler und der Waal kommt einem z.T. in Kaskaden entgegen geplätschert. Ein sehr beeindruckernder Abschnitt. Am Ende kommt Der Buschenschank Sonnenhof mit einer schönen schattigen Gartenterasse.(hatte leider Ruhetag) von Hier ist man in ca. 10 min. zum Schloss Juval aufgestiegen. Auch hier oben gibt es eine Bauerschänke. Der Abstieg geht wieder über den Sonnenhof und dann über Serpentinen hinunter nach Staben zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Meran. Allerdings hat mich die angegebene Fließrichtung der Waale irritiert. Das Wasser ist mir auf der ganzen Tour eindeutig entgegen gekommen....