Relativ früh am Morgen des 10.05.2009 ging es los, um das reiche Angebot an Singletrails im Wuppertal zwischen der Wipperaue und Glüder wahrzunehmen. Dabei stand diesmal auf dem Programm, eine Runde im Uhrzeigersinn zu drehen.
Zum Warmwerden geht es zunächst hoch nach Altenhof, um dort oberhalb von Haus Nesselrath den Singletrail am Waldrand zu nehmen. Letztlich nichts spektakuläres, aber trotzdem immer wieder schön zu fahren. Die besondere Herausforderung dabei ist in der Mitte des Singletrails die Holzbrücke. Da stellt sich dann immer die Frage, bleibt man mit dem Rad stecken oder nicht *g*
Nun geht es an der Wupper entlang bis zur Brücke, die uns über die Wupper nach Friedrichaue bringt. Hier erwartet uns der erste größere Anstieg hoch zur Friedrichshöhe.
Nun erreichen wir bald den S-Weg, der uns oberhalb des Wuppertals bis nach Solingen-Hohscheid führt. Der teilweise pfadartige Weg geht immer mal wieder hoch und runter, wobei längere Anstiege oder Abfahrten nicht angesagt sind. Auch das muss mal sein. Trotzdem macht er immer wieder Spaß, ihn zu fahren.
In Solingen-Hohscheid lässt sich ein kurzes Asphalt-Stück nicht vermeiden. Nach dem Asphalt-Stück erreichen wir einen Singletrail, der uns um den Sattelsberg nach Schellberg führt. Das ist sicherlich der erste Höhepunkt der Runde.
Über Balkhausen fahren wir dann nach Glüder. Hier werde ich sicherlich in Zukunft noch eine andere Variante suchen, da der Streckenabschnitt ganz nett ist, aber hier sicherlich in Kombination mit dem naheliegenden Pfaffenberg etwas besseres möglich ist.
In Glüder überqueren wir dann erneut die Wupper. Es geht hoch zum Raderhof, was jetzt nicht wirklich ein Vergnügen ist. Aber mit guter Kondition ist das alles machbar. Bis auf eine kleine Schiebepassage sollte alles fahrbar sein. Es kann auch sein, dass die Passage bei trockenen Wegen auch fahrbar ist. Auch hier habe ich lange über Varianten nachgedacht, letztlich ist es immer wieder auf die Passage hinausgelaufen.
Dafür erwartet uns oberhalb des Raderhofs eine knackiger Singletrail über Wolfstall zum Wupperhof. Bezüglich Länge und Schwierigkeiten ist das vom Allerfeinsten. Das ist sicherlich ein weiterer Höhepunkt der Runde.
Nun geht es gemütlich an der Wupper entlang nach Obenrüden. Hier lässt sich wiederum ein weiterer kräftiger Anstieg Richtung Oberbüscherhof nicht vermeiden. Hier muss ich mal über eine Variante nachdenken. Meine Empfehlung wäre hier auch, nach der Hälfte des Aufstiegs dann nach rechts Richtung Orth abzubiegen. Über ein kleines Aspahltstück kommt Ihr dann über Claashof wieder auf die geplante Runde.
Auf der Höhe geht es nun bis zu einem Pilz weiter, an dem Ihr auf jeden Fall kurz Halt machen solltet, um die Aussicht zu geniessen. Auch könnt Ihr Euch auf den letzten Höhepunkt der Runde vorbereiten. Der Singletrail herunter nach Haus Fähr hat was.
Auf einem abgesperrten Asphaltweg geht es nun zum letzten mal hoch, zu unserer Abschlussabfahrt. Technisch relativ einfach, macht es trotzdem Spaß. Zum Ende der Abfahrt kommen einige Bodenwellen, die Ihr als Sprungschanzen nutzen könnt. So könnt Ihr dann zum Abschluss noch Eure Flugfähigkeiten unter Beweis stellen.
Tour gallery
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Comments
Mein Ausgangspunkt ist die Wipperaue zwischen Leichlingen und Solingen. Parkplätze gibt es dort an der Wipperauer Str. oder Nesselrath (42799 Leichlingen - Nesselraht / Altenhof)
Alternative Ausgangspunkte wären der Wupperhof oder Glüder. Für mich ist jedoch die Wipperaue der schnellst erreichbare Ausgangspunkt.
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Super Tour bei Frost
Bin deine Tour heute morgen nach gefahren – SUPER!
Es war frostig (-5°C) was den Vorteil hatte, dass fast alle Schlammlöcher problemlos fahrbar waren. Hab aber auch eines gefunden, welches noch nicht durch gefroren war und mir dieses prompt aus der Grasnaben-Perspektive ganz genau angesehen...
Konditionell hat mir die Runde wirklich einiges abverlangt. Meine Navi (barometrisch) sprach von 1.000hm.
Generell ist die Strecke nördlich der Wupper technisch und konditionelle deutlich leichter zu bewältigen. Hier kann man getrost auf Protektoren verzichten (meine Einschätzung Technik: 2-3). Auch sind hier die umgestürzten Bäume bereits geräumt.
Südlich der Wupper wird es anspruchsvoller und die langen steilen Anstiege enden häufig vor quer liegenden Bäumen. Die Brücke rauf zum Raderhof schaut schon sehr morsch aus, so das ich lieber abgestiegen bin. Manchen Einstieg der Singeltrails habe ich trotz Navi erst bei der dritten Anfahrt entdeckt, dafür wird man dann aber mit wirklich tollen Single Trails belohnt. Hab mich oft gefragt wie du die gefunden hast.
Hier gibt es die eine oder andere Stelle, wo die Schoner ihre Berechtigung haben. Einen kleinen Freeride Park (am Raderhof?) hab ich auch aus dem Augenwinkel entdeckt. Bei Nässe muss man auf alle Fälle gut auf Wurzeln aufpassen. Meine Einschätzung der Technik: 3-4 mit einigen Höhepunkten 4+.
Zu den Kern-Wander-Zeiten muss man mit einigem Verkehr rechnen. Speziell der S-Weg ist stark frequentiert.
Habe mit dem halben Kleiderschrank an, Winterkondition und Rucksack fast 3,5 h benötigt. Am Ende war ich sehr begeistert und müde. Eine echt tolle Strecke! Beim nächsten Mal fahre ich zu Anfang und Ende den Single Trail am Altenhof. Leider liegt derzeit auch da ein Baum auf der Brücke, daher stellt sich die Frage nach einem Reifenklemmer nicht.
Gruß wwwerikde