Nach der Südanfahrt in 2008 habe ich beschlossen 2009 auch die Nordseite zu befahren. Wieder fiel Wahl auf ein Liegerad. Dieses Mal aber in der 2-rädrigen Ausführung. Wir fuhren kurz nach 06:00 in Zell am See los. Über Radwege erreichten wir nach kurzer Zeit Bruck und damit den Beginn der Hochalpenstraße. Zu dieser Zeit ist noch sehr wenig Verkehr. Am Ortsende von Fusch kommt zu "warm-werden" die erste kräftige Steigung. In Ferleitern erwartet einen die Maustation. Nachdem man diese rechts umfahren hat, findet man den Ticketautomat für die "persönliche Bestzeiturkunde". -- Es steht nicht umsonst er Hinweis an dem Automat, dass man sehr sorgsam mit der Karte umgehen soll. -- Wir sprechen aus Erfahrung. Selbst ein kleiner Knick reicht aus, dass man den Berg ein 2. mal fahren darf. 2010 ist damit schon mal für uns gerettet. Danach beginnt der eigentliche Anstieg. Zuerst ist die Aussicht noch nicht so besonders. Aber nach einigen Kilometern wird der Blick auf die Berge richtig frei. In den Kehren können die Beine kurz durchatmen. Denn die sind in flach ausgelegt. Am Füscher Törl wird man mit einer großartigen Aussicht belohnt. Vor dem letzten Aufstieg zur Edelweißspitze geht noch ein kleiner Cappu in der nahen Hütte. Hier gibt es auch schöne Radtrikots in der Glocknerkönig-Ausführung- im Shop hinten links. Danach lassen sich bis zu 14% wesentlich leichter ertragen. Auf der Abfahrt gegen Mittag war die Straße schon wesentlich mehr befahren. Auch die Aussicht wurde durch viel parkende Fahrzeuge stark eingeschränkt. Auch die Bremsen haben sehr leiden müssen. 2 Pausen zum Abkühlen der Scheibenbremse mussten sein. Das war nicht der letzte Besuch am dem GG. Und auf jeden Fall wieder auf einen Liegerad.

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