Am zweiten Tag stand hat man die längste Etappe vor sich. Mit knapp 28 km und einem Schlussanstieg von 400 Höhenmetern. Doch zuerst geht es bergab und der Wald wurde wieder dichter. Entlang des Grenzkammes zwischen Falkenstein und Rachel liegen die Schachten und Filze. Schachten sind Waldlichtungen die in früheren Zeiten als Viehweide genutzt wurden. Vor allem Jungvieh fand hier von Juni bis September ausreichend Futter. Kleine Schutzhütten und Rastplätze laden zum verweilen ein.
Auf fast der halben Strecke steht auf dem Lindbergschachten diese Hütte. Der Picknickplatz auf der Veranda ist der ideale Platz für die Mittagspause. Von hieraus kann man einen Blick auf den Großen und Kleinen Rachel werfen, das Tagesziel.
Nach einer weiteren Talquerung erreicht man die reizvollste Landschaft der Etappe, das Zwieselter Filz. Auf Bohlenwegen geht es an Filzseen und Latschenbeständen vorbei. Über den Kohlschachten mit seinen schönen Bergahorn und dem Hochschachten mit seinem Ausblick zum Arber erreichen wir den Schlussanstieg zum Waldschmidthaus.
Rund 400 Höhenmeter sind kurz vor dem Ziel noch zu bewältigen. Der Steig ist nicht einfach und erfordert die ganze Aufmerksamkeit des Wanderers. Am Ziel erwartet den Wanderer ein ausgezeichnetes Abendessen.
Pächter des Waldschmidthauses. Kurt EiblTelefon 0172/7850362
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