Gut einhundert Kilometer führen auf dieser Tour am Teuto entlang und hindurch. Startpunkt ist ein Parkplatz am Nassen Dreieck (bei Bevergern, wo der Mittellandkanal vom Dortmund Ems Kanal abzweigt). Und am Kanal geht es so ziemlich auch bis Recke. Wer den geschotterten Leinpfand nicht fahren möchte, kann auch fast immer Parallelstraßen benutzen, zumindest bist Recke. Dann wird es ein wenig abenteuerlich. Der vom GPS vorgeschlagene Weg entpuppte sich als Sandweg. Ich habe mich dann so durchgeschlagen, allerdings durch wunderschöne Landschaft, teil unter Naturschutz. Über Eversburg gelangt man dann in die City von Osnabrück. Man muss ganz hindurch. Hinter Nahne wird es richtig gebirgig. Wer da nicht absteigen muss, der hat schon beachtliche Kondition. Es geht auf ca 240 m, um den Teutokamm zu queren. Vor Iburg habe ich dann doch die Hauptstraße genommen, um die relativ mäßige Steigung fahren zu können. Hinter Bad Iburg beginnt das Holperdorper Tal, der landschaftlich vielleicht schönste Teil der Tour, aber auch mit etlichen Höhenmetern verbunden. Man kann es fast bis Lengerich durchfahren, oder wie ich schon bei Hohne die zweite Kammquerung machen. Dann geht es allerdings am riesiegen Zementwerk Dyckerhoff vorbei. Dies ist vielleicht nicht ganz so romantisch, als wenn man auf der anderen Seite des Kamms bleibt. Das Stück hinter Lengerich ist nicht sonderlich schön. Um Kilometer zu sparen, bin ich die Landstraße gefahren, mit doch sehr viel Autoverkehr. Man kann sich zwar hier und da auf Nebenwegen "durchmogeln", aberr das wird länger. Hinter Brochterbeck am Kleeberg habe ich das auch gemacht. Der Weg ist aber zu Radfahren nicht ideal. Das letzte Stück hinter Dörenthe ist jedoch noch einmal richtig schön: Leusmanns Garten (Botanisch) und dann eine phantastisch ausgebaute Passage am Dortmund Ems Kanal. Sie ist im Zuge der Euregio und der Verbreiterung der Wasserstraße mustergültig eingerichtet und nur zu empfehlen. Alles geteert und Fahrradgerecht. Sie bringt mich wieder zurück zum Ausgangspunt am Nassen Dreieck.