Im folgenden beschreibe ich eine Tour durch die Eifel von Köln nach Trier, wie wir sie in drei Tagen zurückgelegt haben. Sie folgt im ersten Teil dem rot beschilderten Erftweg (bis Bad Münstereifel), geht dann eigene Wege bis zur Kyll, um dann den grünen Pfeilen in Rheinland- Pfalz bis Trier zu entlang zu gehen. Mit gut 200 km und etlichen Höhenmetern sollte man entsprechend geübt sein oder noch mehr Übernachtungen einplanen, als wir es in Euskirchen/ Kreuzweingarten und Birresborn getan haben. Aus Köln heraus gebraucht man einiges an Nerven. Mal mustergültig geführt, mal über holperige Radwege und Bordsteine gelangt man dann aber doch ins Freie und nach Brühl. Über die Ville (oder Vorgebirge) führen sehr schöne Waldwege, wirklich herrlich. Hinter Kreuzweingarten wird der Weg richtig schön und führt in die Eifel, zunächst noch im Erfttal bis Münstereifel. Dann muss man doch in die Höhe (bis 560m) und das Tal wechseln. In Jünkerath erreicht man die Kyll, der man bis zur Mosel folgen kann. Aber Vorsicht, nicht immer nur bergab. Hinter Kyllburg wird man dann doch noch einmal in den Hang geschickt, um eine Kyllschleife auszusparen. Der Anstieg ist ziemlich kräfteraubend und ohne Schieben kaum zu schaffen. Dann geht es aber durch herrliche Landschaft, teils durch Tunnel neben den Eisenbahngleisen. Schöne Städte wie Gerolstein, St. Thomas und Birresborn erwarten den Radwanderer. Die Kyllmündung in die Mosel ist rcht unscheinbar. Ich konnte sie nur von der Moselbrücke aus erspähen. Von Kenn nach Trier sind es nur gerade mal 11 km. Wo man genau Quartier machen möchte, das ist Geschmacksache. Insgesamt kann ich diese Tour nur emphfehlen. Sowohl der Erft- als auch der Kyll- Radweg sind mustergültig ausgeschildert und geführt, vielleicht mit ein paar Kilometern Ausnahme, wo man um den Schotter doch nicht herum kommt.