Der Rundweg beginnt und endet in Puertito de Güimar. Man fährt geradeaus in den Ort und parkt in der Nähe des Marktplatzes. Von hier hält man sich immer am Meer, vorbei an den Felsenwohnungen. Der Weg selbst muss nicht weiter beschrieben werden, da er sehr gut ausgebaut ist. An einigen Stellen weisen Hinweistafeln in mehreren Sprachen (auch Deutsch) auf lokale Besonderheiten hin. So entdeckt man alte Salinen oder Pflanzen, die es nach ungefähr 10.000 Jahren gerade schaffen, in den steinigen Lavabrocken halt zu finden. An anderen Stellen muss man schon selbst die Augen auf machen – um zum Beispiel einen unterspülten Lavastrom direkt am Meer zu entdecken. Will man die Runde in den 2h schaffen, wie sie im Rother Wanderführer (Tour 12) angegeben ist, dann bleibt das wohl eher auf der Strecke. Unterhalb der kleinen Erhebung „Montana de la Mar o Media Montana“ haben wir eine kleine Rast gemacht. Hier leuchtet das Wasser in tollen Farben. Über einen ein langgezogener Steinbogen, der einem eigentlich nicht ganz so geheuer ist, angesichts der unten liegenden Steinbrocken. Kurz danach, an einer Wegmarkierung, verlassen wir die Küste und gehen hinauf in Richtung Vulkan. Bei der nächsten Wegmarkierung biegen wir wieder links ab. Jetzt wird der Weg regelrecht sandig, der vom etwas nördlich gelegenen Socorro-Strand hierher verfrachtet wurde. Einen schönen Aussichtspunkt bietet die höchste Stelle der Tour, der Morra del Corcho, direkt unterhalb des Vulkans. Von hier geht es abwärts nach Puertito. Es lohnt sich immer mal wieder zurück zu blicken, denn die Wolken, die sich immer wieder vor die Sonne schoben, ließen den Vulkankegel und seine beiden kleinen Brüder immer wieder in anderem Licht erscheinen.