Charakter
- Extreme Tour mit gefährlicher Tragestrecke
- Anstrengende Auffahrt zum Vigiljoch
- Mehr als 7km schmaler, überwiegend fahrbarer Höhensteig im hochalpinen Gelände mit beträchtlichen Bergaufanteil
- Tragestrecke zur Äusseren Falkomai
- Ausgesetzte Tragestrecke vom Falkomaisee runter mit zwei gefährlichen, seilbestückten Stellen
- Anspruchsvolle Trails bei der Abfahrt Richtung St. Pankraz
- Auf dem Naturlehrpfad bei St. Pankraz kann man verschiedene alte Zauntechniken bewundern
- Man fährt den Raffeinweg beim Gasthof Löwe hoch und weiter oben, wenn die Steigung nochmal wächst, bleibt man geradeaus auf der Betonrampe und dann oberhalb des Hauses auf dem Wiesenweg. Wieder auf Teer gehts gegenüber weiter steilst bergauf auf dem Aichbergweg. Bald ist der Weg mit ganzen Steinen befestigt und man muss ihn bis zu einer Hauszufahrt bewältigen. Dort weiter auf einem Waldweg bergauf. Man kommt auf einen Forstweg und fährt auf diesem weiter. Kurz nach einer Rechtskehre links wieder auf dem Aichbergweg. Am Haus vorbei kommt man bald aus dem Wald heraus und fährt durch die Plantaschen. Wieder an einem Haus vorbei, die folgende steile Teerstraße queren und bis zum Ausserhof. Hier nimmt man rechts den Forstweg und fährt später an der Pawigl Seilbahn vorbei bis runter zur Hauptstraße.
- Hierauf muss man ein Stück bleiben bis scharf rechts die Straße nach Pawigl abzweigt. Ab hier gibts sehr wenig Autoverkehr. Man bleibt stets auf dieser Straße, durchquert Pawigl, passiert schon weit oben eine Schranke und zweigt schließlich bei dem Bauwagen rechts in die Forststraße zur Bärenbadalm ein. Ab hier gehts auf Schotter zu dieser Alm (1. Einkehrmöglichkeit) und vor ihr rechts ab weiter zum Sattel des Vigiljochs. Hier biegen wir links in den bergauf führenden 9er Forstweg Richtung Naturnser. Es folgen ein paar steile Rampen. Den 30er lassen wir rechts liegen. Bei einer Verzweigung rechts auf den 9er abzweigen, der sich jetzt als Karrenweg zeigt. Und bald zweigt der 9er von diesem Karrenweg ab und wird zum Steig. Der Steig ist eigentlich gut fahrbar. Es kommt eine kurze Schiebestrecke und später noch eine etwas längere. Aber sobald er wieder flacher wird kann er fast durchgängig bis zum Martscheinberg befahren werden. Es macht äusserst Laune im alpinen Gelände mit grandioser Aussicht auf schmalem Weg dahinzucruisen. Schliesslich erreichen wir mit einer kurzen Schiebepassage den Martscheinberg. Ein altes Wetterkreuz steht hier.
- Man hat jetzt ca. 7km schmalen Höhenpfad vor sich, der zwar auch einen nicht zu unterschätzenden Bergaufanteil mit sich bringt, aber mit Ehrgeiz und Fahrtechnik überwiegend fahrbar ist. Wir bleiben weiter auf dem 9er, verlassen diesen aber kurz darauf nach links auf dem 1er. Nach dem Abzweig zur Staffelalm wird er wieder schwieriger zu fahren, denn es geht wieder öfters bergauf. Später folgt eine kurze Abfahrt, deren Höhenmeter man aber gleich wieder, in diesem Fall schiebenderweise, erbringen muss. Wenn man allerdings den kleinen Bergrücken bei der Wiese erreicht hat, gehts wieder fahrbar weiter. Abgesehen von ein paar Bachquerungen und Gattern kann man jetzt auch im Sattel bleiben. Schliesslich steht man im Wiesengelände vor einer eingezäunten Alm. Hier schultert man am besten das Bike und folgt dem steilen Steig rechts an der Hütte vorbei. Man gelangt an einen Karrenweg den man wieder fahrend hinter sich bringen kann. Aber bald zweigt der Steig wieder rechts ab und das Bike muss wieder auf die Rücken. Aber die Strecke ist bald bewältigt und man erreicht die Äussere Falkomai Alm (2. Einkehrmöglichkeit).
- Von der Alm gehts eben auf fahrbaren Weg (1er) weiter und man trifft bald auf den Falkomaisee. Wir schieben links am See vorbei und begeben uns anschliessend auf die nächste Tragestrecke dieser Tour. Das Bike bitte keinesfalls auf dem Rücken tragen, sondern links am Körper halten, so dass man die rechte Hand bei Bedarf frei hat. Es gibt zwei ausgesetzte, seilbestückte Stellen, die man trittsicher bewältigen muss. Nach der zweiten Stelle ist es geschafft und man kann in Kürze sogar wieder auf den Sattel steigen (S3). Nach der Bachquerung gehts nochmal kurz bergauf aber man erreicht bald die Innere Falkomai Alm (3. Einkehrmöglichkeit).
- Ab hier nimmt man die Forststraße, die bei der Alm beginnt. Sie führt am Berghang entlang und wechselt schliesslich auf die andere Bergseite. Direkt in der Kurve am Grat zweigt links der 8er ab. Diesen muss man kurz steil bergauf schieben. Bald kann man aufsteigen (S3), jedoch kommt noch kein Fahrspaß auf, denn der Steig ist sehr abfallend und zwingt einen immer wieder zum Absteigen. Aber nach der ersten kleinen Senke ist es vorbei und man kann sich endlich dauerhaft den Herausforderungen des Weges (S2+) stellen. Man trifft nach langer Abfahrt auf eine Forststraße und fährt diese nach links bergauf bis zur St. Helena Kirche. Zwischen Kirche und Zaun vorbei wählt man ab hier den 5er Weg. Dieser führt, mal als Steig mal als Almweg, Richtung St. Pankraz. Man sollte ein wachsames Auge auf die Wegmarkierungen haben, den es gibt zahlreiche Abzweigung (oberhalb des Maiernhofes links!). Beim Vordermann Hof quert man die Straße und taucht wieder in einen Karrenweg ein. Schliesslich mündet man erneut in die Straße und fährt diese bergab. Nach einer Rechtskehre zweigt man wieder links in den 5er ab und kurz drauf scharf links in den Naturlehrpfad (bei der Hütte). Dieser schöne Pfad (S1+) führt teilweise auch bergauf und man muss sich mit einem stellenweise halb aus dem Boden ragenden Rohr auseinandersetzen. Nach einem Brücklein erreicht man an einem Kabellager einen Forstweg und fährt diesen bergab zur Straße.
- In die Straße fährt man links ein und bleibt stets auf dieser. Man passiert später auch den bei der Auffahrt benützten Abschnitt der Straße und bleibt weiter auf ihr. Schliesslich biegt man rechts in den 34er ein (S1). Bald befindet man sich wieder auf Schotter und Teer. Wir queren dreimal die Straße und bleiben beim vierten Mal auf ihr bergab. Beim Kreisverkehr in Oberlana links in die Meranerstraße einfahren und nach einer leichten Rechtskurve links in den Tschermser Weg einbiegen. Nicht täuschen lassen, denn am Anfang hat man den Eindruck, man fährt in einen Innenhof ein. Der Tschermser Weg führt uns bis nach Tscherms zum Ausgangspunkt.
- Bei der Tragestrecke am Falkomaisee das Bike keinesfalls auf dem Rücken tragen. Damit könnte man andere Wegbenutzer gefährden oder sich selbst, indem man irgendwo hängen bleibt. Man hat teilweise keine Möglichkeit das Trageverfahren zu wechseln. Am besten das Bike mit den Sattel auf die linke Schulter hängen und mit der linken Hand das Unterrohr festhalten. So hat man die rechte Hand bei Bedarf frei.
- Diese Tour auf keinen Fall mit Raceschuhen durchführen. Man braucht unbedingt Tourenschuhe mit rutschfesten Sohlen, da man das Bike über glatte, abschüssige Felsplatten tragen muss.
- Die angegebene Schwierigkeit der zu fahrenden Trails basiert auf der allgemein empfohlenen Singletrail Skala. Es handelt sich dabei um eine subjektive Einschätzung von mir.
- Ich verlange von Nachfahrern rücksichtsvolles und gefährdungsfreies Verhalten gegenüber allen anderen Wegnutzern sowie angepasstes und schonendes Fahren für den bestmöglichen Erhalt der Wege und Natur.
Tour gallery
Tour map and elevation profile
Minimum height 305 m
Maximum height 2192 m
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Auf der Mebo bis Ausfahrt Meran Süd und dann bis Tscherms. Wenige Parkplätze gibts vorm Gasthof Löwe oder eventuell kurz vorher bei der Obstgenossenschaft.
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Falkomai Beschreibung