Rund um den Ortler I-VI ist eine 6-Tages-Tour. Die einzelnen Tagestouren findet ihr unter den Bezeichnungen "Rund um den Ortler I", "... II" usw. Da die Tour bis auf ca. 2700 m üNN geht ist die beste Zeit Mitte Juni bis Ende Juli. Wir hatten Mitte Juli Temperaturen zwischen ca. 30° Celsius im Tal bis ca. 3° Celsius und Schnee auf 2.700 m.
Es ist keine komplette Rundtour, da man vom Ziel bis zum Startpunkt mit der Bahn zurückfahren muss, was aber kein Problem ist (ca. 45 min Fahrt). Wenn man mit dem Bike zurückfährt sollte man unbedingt einen Tag mehr einplanen.
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Rund um den Ortler I-VI
hätte ein paar fragen zu deiner tour, wie viele trails, asphalt, trage und schiebepassagen gibt es in etwa?
wie siehts mit den übernachtungsmöglichkeiten aus?
wir haben die Tour so ausgesucht, dass wir so viele Trails wie möglich fahren können und es gibt wirklich sehr schöne Trails. Schiebepassagen gibt es kaum. Ich habe die Tagestouren einzeln eingestellt (Rund um den Ortler I, II, III usw.). Zu den einzelnen Tagesabschnitten kann ich folgendes sagen, das Verhältnis Asphalt/Forstweg/Trail ist aber nur geschätzt und aus meiner Erinnerung von vor einem Jahr:
Tag 1:
Da wir an diesem Tag auch angereist sind war die erste Etappe sehr kurz. Würde ich die Tour nochmals fahren würde ich in Mals das Auto parken und starten, da ihr am Ende der Tour mit der Bahn dort wieder ankommt. Die erste Tagestour war auch ausschließlich Straße. Übernachtet haben wir in einem Hotel auf der Auffahrt Richtung Umbrail-Pass. Dies sollte unbedingt vorgebucht werden, da es wohl die einzig mögliche Unterkunft ist. Alternativ könnte man auch die erste und zweite Tagesetappe zusammen fahren und würde dann in Bormio ankommen wo es kein Problem mit Übernachtungen gibt.
Tag 2:
An diesem Tag fahrt ihr den Umbrailtrail. Wahnsinn! Anfangs geht’s noch Straße bergauf. Am Grenzübergang nach Italien biegt ihr rechts ab auf einen Trail. Da dieser auch bergan geht kann es je nach Kondition sein, dass ihr hier etwas schieben müsst – mit guter Kondition nur gibt es nur eine Schiebepassage am Ende bis auf den Gipfel. Dann aufpassen, dass ihr nicht den Abzweig auf den Trail verpasst sonst fahrt ihr Forstweg bis runter. Ihr müsst über ein Geröllfeld fahren. Mit guter Technik kann man dieses Geröllfeld fahren, sonst schieben. Danach gibt’s den Umbailtrail bis fast nach Bomeo. Verhältnis: Asphalt/Trail/Forstweg: 20/50/30. Übernachtungsmöglichkeit Bormeo kein Problem.
Tag 3:
Der dritte Tag ist eine Übergangsfahrt. Verhältnis Asphalt/Trail/Forstweg ca.: 50/30/20 Der zweite Teil der Strecke ist sehr schön. Am Ende des Tages seid ihr am höchsten Punkt der Tour angekommen. Übernachtet haben wir auf der Hütte Refugio A. Berni. Unbedingt vorher reservieren! Wir hatten Mitte Juli Schnee und es gibt nicht viele Übernachtungsmöglichkeiten.
Tag 4:
Am vierten Tag gibt’s kaum Straße, nur am Anfang. Verhältnis Asphalt/Trail/Forstweg: 15/50/35 Am Ende des Tages kommt ihr in Dimaro an. Dies ist ein Touristenort, Übernachtung kein Problem.
Tag 5:
Am Anfang fahrt ihr parallel (aber nicht zu nah) zu einer Straße auf Forstweg. Danach geht es auf Asphalt bergauf und am Ende gibt es Trail. Verhältnis A/T/F: 40/50/10. Wir haben dann in einem kleinen Ort (San Pangazio) übernachtet. Ich würde eine Reservierung empfehlen, sollte aber kein Problem sein.
Tag 6:
Beginnt mit Straße, danach Forstweg und am Ende bergab bis zur Bahnstation Forstweg und Trail möglich. Wenn ihr den Trail fahrt folgende Aufteilung A/T/F: 40/40/20. Ihr solltet für die Bahn noch Bargeld übrig haben. Die Fahrt bis zurück nach Mals dauert ca. 45 min.
Viel Spaß beim nachfahren!