Charakter: Durch Oliven- und Weinland und eine kleine Schlucht hinauf nach Archánes und dann vor dem Wind nach Süden in die Messará-Ebene. Weitere Info‘s unter "Anfahrt"!
Beschreibung: Um in den Stadtteil Fortetsa im Osten von Iraklion zu kommen, gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder man nimmt die Route am Hafen entlang bis zum Abzweig nach Knossos und fährt dann die Hauptstraße nach Knossos bis kurz vor das Krankenhaus Benizéleio. Das hat jedoch den Nachteil, dass man viele Ampeln und dichtem Verkehr in Kauf nehmen muss. Oder man fährt durch die Randbezirke Iraklions. Da diese Route etwas kompliziert ist, beschreibe ich sie etwas ausführlicher. Die Alternative führt vom Hotel aus südwärts durch das zersiedelte Gebiet südlich von Ammoudára, über die Straße nach Gázi hinweg, bis kurz vor die Autobahn E75. Hier biegt die Route links auf die neben der E75 verlaufende Straße Richtung Osten. Die Straße mündet, nachdem sie die E75 unterquert hat, in einer breiten Hauptstraße, die wir links hinunter und auf der anderen Seite hinauf auf die Hauptstraße, die nach Süden nach Agia Varvára führt. Wir überqueren die Straße und fahren Richtung Innenstadt hinunter und biegen dann rechts in die Athitaki Gianni, die hiauf zum Technological Educational Institute führt. Hier geht es links steil hinunter, über ein Brückchen und anschließend durch eine Häuserschlucht weiter bis zu einer Einbahnstraße, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung hinauf auf eine Hauptstraße führt, die nach Süden nach Maládes führt. Auf der anderen Straßenseite führt die Route weiter zur neben der E75 verlaufenden Nebenstraße. Kurz bevor diese steil den Berg hinaufführt, zweigt die Route links ab unter der E75 hindurch zu einem Kreisverkehr. Wir nehmen die erste Ausfahrt, die nach Süden Richtung Vassiliés führt; das ist die Odos Oulof Palme. Nach ca. 1,3 km biegen wir links in die Eymathiou und nach ca. 600 m rechts in die Alexándroy Papanastasíoy. Diese zweigt nach rechts ab und wir fahren geradeaus in die Dilvoi bis wir auf die Straße nach Knossos treffen. Nach ca. 300 m sind wir nun an der Stelle, wo von der Hauptstraße nach Knossos unsere Route Richtung Archánes abzweigt. Zunächst führt die Straße durch Olivenland und steigt Richtung Vasiliés an. Kurz vor Vasiliés zweigt die Route nach Sílamos hinunter und dann weiter durch Weinland und eine kleine Schlucht hinauf nach Archánes. Hier treffen wir auf die Hauptstraße Richtung Pirgos in der Messará -Ebene. Etwa 4 km südlich Archánes kann Vathipetro, die Ruinen eines Landwirtschaftsgutes der Minoer, besichtigt werden. Der meist vorherrschende Nordwind treibt uns auf der gut ausgebauten Hauptstraße Richtung Süden in die Messará -Ebene. Vor Pírgos nehmen wir an einem Kreisverkehr die 1. Ausfahrt Richtung Westen nach Agia Déka. Begleitet vom Zirpen der Zikaden rollen wir durch Olivenland bis Loúres. Hier zweigt rechts die Straße ab hinauf nach Agia Varvára. In Agia Varvára biegen wir rechts auf die Hauptstraße und nach ca. 400 m links ab Richtung Priniás. Über Asítes, Pirgoú, Petrokéfalo und Voútes geht es zurück nach Ammoudára.
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Für Rennradler, die verkehrsarme Straßen suchen, ist Kreta durch die geografische Vielschichtigkeit und landschaftliche Schönheit der Insel, der Freundlichkeit der Einwohner, sowie durch das angenehme Klima in der Vor- und Nachsaison ein lohnenswertes Urlaubsziel. Besonders im April ist die Insel üppig grün und steht in voller Blüte. Man sollte allerdings gut trainiert sein und nichts gegen Höhenmeter haben und auch zum Teil schlechteren Straßenbelag in Kauf nehmen können.
Das Hinterland von Iraklion ist in Süd-Nord-Richtung von mehreren Hügelketten durchzogen. Während in den Tälern die Hauptstraßen verlaufen führen zu den Dörfern kleine Nebenstraßen mit wenig Verkehr über und zwischen den Höhenrücken; es geht also dauernd auf und ab, sozusagen ‚kreta-flach‘. Leider sind nicht alle Straßen asphaltiert und die asphaltierten haben auch nicht immer den besten Belag und es muss dauernd mit tieferen Löchern gerechnet werden. Die Steigungen sind oft im zweistelligen Bereich und hin und wieder sind Rampen mit über 20 % dabei. Ich bin mit Compact-Kurbel 50/34 und 12-27er-Kassette überall hinauf gekommen. Als Bereifung habe ich den Conti GP 4Season als 25er-Version gefahren und bin mit einer Ausnahme pannenfrei durchgekommen. Als Karten habe ich die im Harms-Verlag erschienenen Kreta-West und –Ost im Maßstab 1:100 verwendet.
Als Ausgangspunkt für meine Touren in der Gegend von Iráklion habe ich das kleine familiäre Apartment-Hotel „Troulis Apartments & Studios“ (http://www.troulis-apartments.gr/german/) gefunden. Es liegt unmittelbar am weitläufigen Sandstrand von Ammoudára westlich von Iraklion. Vom Flughafen Nikos Kazantzakis zum Hotel sind es 11 km, Fahrzeit mit dem Taxi ca. 20 min, Kosten z.Zt. 25,00 €. Das Hotel, das mit seinem Restaurant „Golden Beach“ die Gäste mit guter kretischer Küche verwöhnt, ist die perfekte Lösung für Radler, deren nicht bikender Anhang die Entspannung am Strand sucht oder das kulturelle Kreta erkunden möchte. In der Nähe des Hotels sind ein Taxi-Stand und eine Bushaltestelle; hier fährt die Linie 6 in die Stadt und zum Flughafen Nikos Kazantzakis. Maria Trouli, die für die Hotel-Reservierung zuständig ist und perfekt deutsch spricht, organisiert gerne den Radtransport vom und zum Flughafen. Ein abschließbarer Fahrradschuppen und ein Wasserschlauch zum Rad putzen sind auch vorhanden. Sollte man einen Radservice benötigen: CYCLO MANIA; N. Bareltzakis; Leoforos 62 Martyron 95; IRAKLIO; klein, aber perfekter Mechaniker. (N35 20.127 - E25 07.081 – stadteinwärts, rechts hinter der Piraeus Bank-Filiale).
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