Vom Startpunkt oben an der Straße die Fuchslöcher in Petterweil gehen wir nach rechts und dann gleich nach links über Feldwege zu den Bauernhöfen am Eckards-Graben. Hier überqueren wir die Straße von Ober-Erlenbach nach Kloppenheim und kommen gleich am ersten Windrad vorbei.
Leicht ansteigend auf einem asphaltierten Weg wandern wir hoch zum Windpark auf dem Schäferköppel. An der alten Roßkastanie vorbei laufen wir rüber zum Geleitsweg. Weiter gehts unter Bundesstraße B3 her hinunter über die Friedberger Straße (die frühere B3) nach Dortelweil.
Am Rand von Dortelweil entlang kommen wir an einem grossen Golfplatz vorbei zum Gronauer Hof. Hier überqueren wir die Nidda hinüber nach Gronau und biegen gleich nach links ab und überqueren die Nidder.
Die Nidder entspringt im Vogelsberg, am Rande der Herchenhainer Höhe (733 m ü. NN) im niederschlagsreichen Oberwald. Der kleine Bach fließt über Sichenhausen und Kaulstoß nahe an Gedern vorbei und wird vom Wasser aus dem Gederner See gespeist. In Hirzenhain fließt die Nidder durch einen Vorstau, der Teil eines Kraftwerkskomplexes ist. In Ortenberg-Lißberg fließt die Nidder am Ausgleichsweiher des Pumpspeicherwerk Ortenberg-Lißberg vorbei. Das von der Nidder abgeleitete Wasser sowie der Hillersbach fließen ihr hinter dem Weiher zu. Vorbei am Naturschutzgebiet „Nidderauen“ bei Glauburg erreicht die Nidder Lindheim, wo der aus dem Büdinger Raum kommende Seemenbach mündet. Mit der Unterquerung der A 45 erreicht die Nidder die Wetterau. Nach Altenstadt, Höchst und Eichen fließt die Nidder nach Nidderau. Der Name der Stadt wurde nach den Flussauen der Nidder gewählt. Weiter über Schöneck, an Niederdorfelden vorbei, fließt die Nidder Richtung Bad Vilbel und mündet beim Stadtteil Gronau in die Nidda.
Am Sportgelände von Gronau und an der Scharmühle vorbei erreichen wir nach links das Ufer der Nidder. Nun wandern wir eine schöne Strecke an der Nidda entlang bis nach Klein-Karben. Weiter wandern wir durch Karben an der Kurt-Schumacher Schule vorbei nach rechts auf dem Waldhohlweg hoch zum Karbener Wald.
Am Waldrand entlang überqueren wir die Straße von Karben nach Heldenbergen und kommen in einer kurzen Entfernung an der Biogasanlage vorbei. Links geht es weiter durch den Wald am Trimmpfad entlang zum Forsthausweg. Geradeaus weiter am Waldrand entlang und dann nach rechts am Modellflugplatz vorbei hinunter zum Marienhof. Hier biegen wir nach links ab und erreichen nach etwa 700 m Karben. Durch Karben geht es zum Schlosspark des Degenfeldschen Schlosses.
Das Schloss wurde 1728 von Anna-Maria von Hutten-Stolzenberg zu Steinbach zunächst eingeschossig mit Mansarddach erbaut. Zuvor befand sich an der Stelle bereits ein Landsitz ihres Schwiegervaters Helfrich von Kroneck, das dieser 1673/74 errichten ließ. 1766 erwarb es der pfälzische geheime Rat von Kronenberg. Um 1800 wurde der westliche Hauptflügel und der Südflügel aufgestockt. Um 1810 kaufte es der österreichische General von Degenfeld-Schomburg, von dem es seinen heutigen Namen erhielt.
Nach seinem Tod wurde es zunächst an einen Landwirt verkauft, ehe die Gemeinde Groß-Karben das Schloss 1868 erwarb. Seitdem beherbergte das Schloss die Bürgermeisterei, Polizei, Schule, Gemeindebad, Bücherei, Wohnungen und Vereinsräume. Heute befindet sich neben Wohnungen in dem Schloss auch ein kleines Museum.
Vom Schlosspark biegen wir nach links ab und laufen ein kuzes Stück zur Nidda. Über eine kleine Brücke erreich wir das andere Ufer. Nach links etwa 400 m am Niddaufer entlang kommen wir zum Rathaus von Karben. Der Bahnhofstraße entlang und über den Parkplatz am Toom-Markt erreichen wir die Bundesstraße B3.
Nach Überquerung der Straße wandern wir weiter am Berufsbildungswerk vorbei über Feldwege zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.
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Tour map and elevation profile
Comments
Von Frankfurt am Main auf der Bundesstraße B3 in Richtung Friedberg fahren. Bei Karben am Toom-Markt vorbei die nächste Kreuzung links abbiegen . Am Anfang von Petterweil die erste Straße links abbiegen und hoch zur Ysenburger Straße fahren, links abbiegen und gleich die Fuchslöcher bis zum Feldrand hoch fahren. Am Straßenrand das Auto parken.
Hier ist auch der Startpunkt der Wanderung.
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