Den Namen hat Alt-Kaster von der lateinischen Bezeichnung „Castrum“, d.h. Burg. Die Burg Caster stand im Mittelalter auf einem kleinen Hügel am Weg zwischen Köln und Jülich, direkt an der Erft. Die zugehörige Siedlung ist 1339 erstmals als Stadt erwähnt.
Heute sind von der Burg nur noch Ruinen übrig. Der Stadtkern Alt-Kasters mit seinen beiden Backsteintoren und den Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert ist dagegen gut erhalten und liebevoll restauriert. Er steht unter Denkmalschutz. Als „Perle an der Erft“ wird der Ort deshalb auch bezeichnet. Vor 50 Jahren wäre Alt-Kaster fast dem Braunkohletagebau zum Opfer gefallen. Das haben die Alt-Kasterer mit viel Engagement verhindert.
Die Hauptstraße zwischen den mittelalterlichen Stadttoren St.-Agatha-Tor und Erfttor ist 200 Meter lang und galt früher als „Alt-Kölsch-Grenze“. In den Kneipen Kasters bekommt man heute sowohl Kölsch als auch Alt.
Ein gut beschilderter Wanderweg führt viele Fahrradfahrer und Wanderer zur Rast nach Alt-Kaster – auch Ludger Stratmann gönnte sich hier ein Nickerchen auf einer Bank.
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Anfahrt mit dem PKW:
Von der A 61 die Ausfahrt 17-Bedburg nehmen, Richtung L279, den Kreisverkehr passieren und der Ausschilderung „Kaster“ folgen. Am Rand von Alt-Kaster gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten.
Anfahrt mit Bus und Bahn:
Die Buslinien 975 und 987 der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft verkehren vom Bedburger Bahnhof nach Kaster
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