Am Ende Der Saalburgstrasse auf einem kleinen Parkplatz beginnt die Wanderung. Schräg gegenüber führt uns der Weg leicht aufwärts durch den Wald. Oberhalb einer Wiese biegen wir rechts ab und kommen nach einiger Zeit zur Steinernen Gasse. Diesem Weg folgen wir einige Zeit um dann rechts abzubiegen. Wir folgen einem Weg, ansteigend von 380 auf 400 m. Etwa in gleicher Höhe geht es einem naturbelassenen Weg weiter. An einer Kreuzung müssen wir leider links abbiegen, da der Weg geradeaus in ein Wildruhegebiet weiterführt. Also links bergauf und die dritte Weggabelung rechts ab zum Batzenbäumchen. Leicht aufwärts führt der Weg um die Gickelsburg (471 m),
Bei dem Ringwall Gickelsburg handelt es sich um eine keltische Ringwallanlage, welche nach dem aktuellen Stand der Forschung der Späthallstattzeit zugeordnet wird. Er liegt auf dem Gickelsburg genannten Berg etwa 1,0 km östlich des Kastells Saalburg im Hochtaunus in Hessen. Der Burgstall ist heute ein Bodendenkmal.
Die Anlage umschließt die Kuppe des Gickelburgs. Außer nach Westen hin fallen alle Seiten des Berges steil ab. Nach Westen hin schließt sich ein flacher Übergang zum Fröhlichemannskopf an. Diese Lage lässt vermuten, dass lediglich von hier aus ein Zugang zur Anlage bestand.
Die komplett im Wald liegende Anlage hat eine ovale Form, welche eine Fläche von ca. 1,6 ha. bedeckt. In Nord-Süd-Richtung weist die Anlage eine Breite von ca. 100 m auf, in West-Ost-Richtung ca. 175 m. In Richtung der unter Verteidigungsaspekten gesehen kritischen flachen Nordwest- bzw. Westseite ist ein Wall mit zugehörigem Graben von insgesamt ca. 170 m Länge vorgelagert. Dieser vorgelagerte Graben weist eine Breite von 6,0 bis 6,5 auf, bei einer Tiefe von 1,5 m bis 2,0 m. Die Sohle ist ca. 2,0 m breit. Der Wall bestand aus einer Trockenmauer. Im Abstand von 2,0 m fanden sich Überreste der hölzernen Verstärkungseinlagen. Vermutet wird, dass der Vorwall erst nach dem Hauptwall errichtet wurde. Diesem vorgelagerten Wall folgt ein 6,0 m bis 7,0 m breiter Zwinger. Diesem schließt sich dann der Hauptwall an. Auch der Hauptwall bestand aus einer ca. 4,2 m breiten Trockenmauer. Im Gegensatz zum Vorwall, fanden sich hier keine Hinweise auf Holzverstärkungen. Im Norden des Hauptwalls befand sich der Zugang in Form eines sich überlappenden Wallabschnitts. Im Südosten schloss sich an die Anlage ein schmaler Annex an. Dieser Annex ist allerdings heute nicht mehr feststellbar.
Weiter führt der Waldweg eben bis zu einer Weggabelung. Rechts gelangt man hinunter zur Saalburg. Wir gehen geradeaus weiter hinunter nach Friedrichsdorf zum Ausgangspunkt der Wanderung.
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Von der Autobahn A5 an der Abfahrt Friedberg abfahren und auf der L3057 über Köppern nach Friedrichsdorf fahren. Am Ende von Friedrichsdorf biegt diese Landesstraße an einer Ampelanlage rechtwinklig nach links ab. Hier rechts in die Saalburgstraße abbiegen und hoch bis zum Waldrand durchfahren.
Am Ende der Saalburgstraße ist auf der rechten Seite am Waldrand ein kleiner Parkplatz. Hier ist auch der Start und das Ende der Tour.
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