Die Tour beginnt bei der Kugelmühle (ausgeschilderter Parkplatz direkt neben der Bundesstraße). Bei der Kasse entrichtet man einen kleinen Obulus (Einheimische 2 €, Außerirdische etwas mehr) und geht auf gutem Wanderweg in die Klamm hineien. Bald beginnen die ersten Brücken und Steige, Treppen und Seilversicherungen an den Felswänden. Die tosenden Wasser und klaren Gumpen mit türkisblauem Karibikfeeling gefallen allen und man vergißt dabei, dass man ständig an Höhe gewinnt. Es kommt dann ein kleines Tunnel bei dem man den Kopf einziehen sollte und der erste Abzweig hinauf nach Ettenberg, dem später ein weiterer folgt. Ich empfehle aber den Weg weiter zu gehen bis zum Ende an der Staumauer der "Theresienklause". Diese wurde errichtet um in früheren Jahren Wasser aufzustauen um die gefällten Bäume ins Tal zu triften. An der Staumauer verläuft der gut ausgeschilderte Weg nach Ettenberg entlang, dann steil ansteigend und auf schmalem Pfad führend. Trittsicherheit ist notwendig! In Ettenberg angelangt führt der Weg an den ersten Häusern vorbei und später auf einer Asphaltstraße weiter aufwärts in den Ort mit der Wallfahrtskriche und dem Mesnerwirt daneben. In der Kirche ist der große "Christophorus" auf der Empore sehenswert.

Den Rückweg zur Kugelmühle kamm man in drei Varianten nehmen (ausgeschildert), einer führt über eine großartige Wildblumenwiese, der zweite durch einen Abstieg vorbei am Feuerwehrhaus in die Klamm, oder auf dem Herweg. Bei meiner Tour wurde ich von einem starken Regenschauer überrascht, weshalb ich den Abstieg in die Klamm wählte. Bei Gewitter wäre dieser Abstieg allerdings nicht zu empfehlen, da alle Brücken, Seile und Stiegen aus Eisen sind und die Blitzeinschlaggefahr sehr groß ist!

Diese Tour ist an heissen Tagen sehr gut zu machen, da die abstürzenden Wassermassen und seitlichen Wasserfälle immer wieder Kühle bringen.