Nicht unbedingt naheliegende Variante auf den Schachen, zu König Ludwigs Jagdschloss. Aber eine Streckensperrung der Bahn hat den Startpunkt, der üblicherweise in Garmisch oder Mittenwlad liegt, nach Kochel verlegt. Zuerst geht es auf der alten Kesselbergstraße mit ein paar ordentlichen Steigungsspitzen zum Walchensee, dort folgt der scheußlichste Teil der Tour, ein paar Kilometer auf der B11 bis nach Walchensee. Dort entkommt man dann zunächst der Bundesstraße und es geht über Einsiedl nach Wallgau, allerdings teilweise wieder auf einem Radlweg an der B11 entlang. Von Wallgau aus geht es über die Buckelwiesen nach Mittenwald (den kleinen Abstecher zum Lainbachwasserfall kann man sich auch schenken) und über Lauter- und Ferchensee über die Wettersteinalm zum Schachen. Der Rückweg führt über Ellmau und Graseck nach Garmisch. An der Loisach entlang geht es über Oberau nach Eschenlohe und Ohlstadt und weiter zum Kochelsee. Der Felsenweg zum Walchenseekraftwerk ist sehr schmal und sollte deshalb nur unter der Woche und nur am späten Abend befahren werden. Problemlos und jederzeit befahrbar ist die Alternative über den Jocher-Höhenweg.

Fahrtechnisch ist die Tour nicht allzu annspruchsvoll, meist werden gute Wege oder Forststraßen befahren. Lediglich am Kesselberg, beim kurzen Abstecher parallel zur Forststraße Richtung Wettersteinalm und auf dem Felsenweg gibt es sehr kurze Schiebestrecken. Konditionell ist für sich alleine betrachtet keiner der Anstiege allzu fordernd, in der Summe kommen aber dann doch über 2000 Hm zusammen. Landschaftlich bieten sich wunderschöne Ausblicke auf Karwendel und Wetterstein.