Die Runde gehört zu unseren kuriosen Touren. Wir waren unlängst gerade dabei uns persönlich ein Bild davon zu machen, was eigentlich so Striegistalradweg heißt. ... und diese Runde hier komplettiert unser Bild!
Es soll nämlich zwischen Hainichen und Roßwein im Tal der Kleinen Striegis einmal eine Eisenbahn verkehrt sein, die wohl anno 2002 stillgelegt wurde. Seitdem fliegen die Fetzen. Die Einen wollen einen Radweg für Genussradler und fürs Tourismusgeschäft und die Fundis wollen, dass die Radler gefälligst auf der Bundesstraße fahren, weil sie ja in der Natur sehr viel mehr Schaden anrichten als eine stinkende schnaufende Eisenbahn.
An jedem Ende des Weges gibt es ein kurzes Stückchen. Knapp 20 Kilometer fehlen wohl noch?! Das Hainicher Häppchen hatten wir unlängst besucht (vgl. gps-tour 116638) und nun war halt das Roßweiner Ende dran. Dort hatte man mehr Glück, weil erst einmal der Mulderadweg mit genutzt werden kann. So fällt das Malheur nicht so dramatisch auf. Zwischen Niederstriegis und Böhringen gibt es auch eine schöne beinahe autofreie Landstraße. Doch dann sind die normalen Genussradler deutlich überfordert. ... ...
Startpunkt der Tour war für uns übrigens, wie bei uns halt üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten bei der Tour mal keine, unserer ansonsten obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich stets tun.
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So wie wir die Tour gelegt haben, ist sie nur an Sonn- und Feiertagen zu empfehlen, da über die Woche zwischen dem Goldenen Hirsch und dem Abzweig Gersdorf mit Schwerverkehr zu rechnen ist. Die Strecke dient als Autobahnzubringer.
Auf der extrem schmalen und hügligen Straße zwischen Reichenbach und dem Goldenen Hirsch ist mit Dilettanten zu rechnen, die ihr Navi nicht programmieren können!
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Es geht ansonsten sehr viel über sehr einsame Dorfstraßen, LPG-Straßen, Feld- und Waldwege. Aber Achtung, die Sachsen und insbesondere die Sächsinnen benehmen sich recht ruppig hinter dem Steuer! Anlegen kann man sich aber auch mit den Straußen im Straußenhof.
Kurios ist auch das Schloss Gersdorf!
Auf der Rückfahrt gibt es noch einmal im Tal der Großen Striegis zwischen Bräunsdorf und Wegefarth einen netten kleinen Single Trail. Damit spart man ein paar Höhenmeter.
Einkehren könnte man unterwegs insbesondere in Böhringen oder in der Wiesenmühle. Es gibt aber auch mehrere Alternativen.(z.B. die Brauschänke Pappendorf). Wem am letzten Berg die Puste ausgeht, der könnte sich im Landhotel Kleinschirma reanimieren lassen.
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http://www.freiberg-service.de/Túra fotóalbuma
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Autofahrer finden auf dem oberen Forstweg drei große Parkplätze vor. Die Stellplätze des obersten Parkplatzes sind jedoch für größere Autos etwas knapp geraten.
Camper können von ihrem Platz am Waldbad beinahe direkt in den Track einsteigen.
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