Dösend sitze ich in der Regionalbahn nach Siegen und starre in den Nebel, der über den Wiesen liegt. Bin viel zu früh aufgestanden. Diese Nacht hat zum ersten Mal in diesem Herbst der Frost zugeschlagen. Als ich gegen 10 Uhr in Siegen ankomme, ist das geschäftige Treiben schon in vollen Gange. Ich drängle mich durch die Menschenmenge immer dem X2, X5 Wanderzeichen nach, vorbei an der Martinikirche und der Nikolaikirche bis zum oberen Schloss. Ein junges Brautpaar lässt sich im Schloßpark ablichten, nicht nur von dem Hochzeitsfotografen sondern auch von einer Horde fotografierender Japaner (was diese wohl nach Siegen verschlagen hat?) Hinter dem Schloßpark verlasse ich den X2, X5 und habe einige Probleme den Fußweg über die "Weiß" zu finden. Hinter der Brücke nach links und nicht nach rechts und dann durch die Blumenstrasse zu einer Haupstrasse, die ich überquere und dann nach rechts und nicht nach links und endlich finde ich das weiße Dreieck, dass mich jetzt bis zur Simultankirche nach Rödgen begleiten soll. Der Weg führt steil bergan und bald weichen die letzten Häuser und es geht durch wechselnden Mischwald bis zum Hotel "Pfeffermühle" an der B54. Von hinten macht das Hotel keinen sehr guten Eindruck und da es mir noch zu früh für eine Pause ist, mache ich mir erst gar nicht die Mühe, es von vorne zu besichtigen. An der B54 halte ich mich links ohne bewußt auf mein Wanderzeichen zu achten und so endet dieser schließlich in einer kleinen Häuseransammlung. Ich entdecke etwas oberhalb einen weiteren Forstweg aber auch dieser ist nicht markiert. Ein schmaler Trampelpfad führt mich steil bergan wieder nah an die Bundesstrasse und siehe da, das weiße Dreieck ist auch wieder zu sehen. Langsam wird es Zeit für eine Pause. Bank "5729" ist die erste, die ich bewußt wahrnehme. Sie liegt voll im Schatten und man starrt rundherum auf Wald. Auch die folgenden beiden Bänke sind nicht wesentlich besser. An Bank "5726" scheint auf eine winzige Ecke die Sonne und man kann in die Ferne schauen. Also Rucksack ablegen und Rast machen. Leider taucht die Bank unmittelbar danach vollständig in den Schatten, sodass die Pause entsprechend kurz ausfällt. Und so gelange ich auf mehr oder weniger gut ausgebauten Forstwegen an der "Eremitage" vorbei zum Höhenweg, der mich links zur Kirche in Rödgen bringt. Diese ist nicht unbedingt spektakulär, hat aber eine hervorragende "Sonnenbank" und so komme ich doch noch zu einer gemütlichen Mittagspause. Zurück zum Höhenweg und von dort immer der X19 nach leicht abfallend auf gut ausgezeichneten Forstwegen zurück nach Siegen. Kaffee und Kuchen im Bahnhofskaffee runden einen gelungenen Wandertag ab. Mein Hund Chero hat mich natürlich die ganze Zeit begleitet, auch wenn er als überzeugter "Autofahrer" dem Bus- und Bahnfahren überhaupt nichts abgewinnen kann.
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Bahnhof Siegen
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