Die Tour ist gekennzeichnet durch den Start in Oberstdorf mit dem Schrofenpass aus dem Stillachtal heraus. Dann geht es schnell nach Landeck, um auf die Via Claudia Augusta zu kommen. Dieser folgen wir bis nach Trento. In Trento geht es dann mit der Seilbahn hoch nach Sardagna („psst“), um dann entlang des Flusses Sarca nach Riva zu kommen.
Tag 1 – 35km, 1000 hm:
Gestartet wird klassisch in Oberstdorf. Sanft ansteigend geht es das Stillachtal hoch bis zum Schrofenpass. Den Weg hoch zum Schrofenpass (1.688 m) sollte man schieben. Wer nicht schwindelfrei ist oder Höhenangst hat, wird diesen Weg nicht benutzen können (siehe Foto). An der Grenze Deutschland / Österreich kann noch ein letzter Blick in das Stillachtal geworfen werden. Über Lechleiten geht die Strecke weiter nach Warth. Es muss zum Teil auch bergab geschoben werden. (Anmerkung: Bei Warth hatte der Navi Probleme, daher sind die Tourdaten etwas „zackig“). Von Warth folgen wir der Bundesstraße 198 bis nach Lech.
Tag 2: Ende mit 87 km, 1800 hm (inkl. Tag 1):
Von Lech aus geht es nach Zürs. Am Anfang folgen wir dem Fußweg. Später nutzen wir nur noch die Straße (Es war ein Regentag und wir wollten schnell in Landeck ankommen). In Zürs ist im Sommer alles zu. Hoch geht es weiter bis auf den Flexenpass (1.773 müNN). Dann kurz abwärts bis zum Abzweig nach St. Anton. Der Arlbergpass geht hoch bis auf 1800 müNN. Ab dann heißt es nur noch abwärts bis nach Landeck. Bis Flirsch gibt es einen gut ausgeschilderten und schönen Radweg.
Tag 3: Ende mit 160 km, 2770 hm:
Die Via Claudia Augusta ist unser! Der Radweg ist perfekt ausgeschildet und es geht immer leicht bergauf. Nach Pfunds geht der ausgeschilderte Weg über die Kajetansbrücke und parallel zur Engadinger Straße weiter. Wir haben den Abzweig verpasst und sind direkt die Passstraße 180 hoch. In den Tunneln ist es nicht ganz ungefährlich, da diese dunkel sind und viele Autos und Lastwagen verkehren. Allerdings kommt man dann auch an dem Museum Festung Nauders vorbei. Wenn man dieses besuchen möchte, sollte man sich nach den Öffnungszeiten erkundigen (bei uns war es geschlossen). Bis Nauders bewältigt man die größte Steigung bis auf den Reschenpass. Von Nauders aus führt der geteerte Fahrradweg mit mäßiger Steigung bis auf den Pass (1507 müNN). Von dort sind grandiose Ausblicke möglich, so z. B. auf den Ortler oder auf den (1950 versenkten) Kirchturm des Dorfes Graun (siehe Foto). Ab dann geht es den wunderschönen Radweg im Vinschgau hinunter bis nach Meran. Die Übernachtung erfolgte in Laudes/Laatsch im netten Gasthof Lamm.
Tag 4: Ende mit 250 km und 3030 hm:
Weiter geht es über den gut ausgeschilderten und geteerten Radweg http://www.radwegvinschgau.org/, der auch von Rennradfahrern genutzt wird. Die Landschaft ist geprägt durch Weinfelder und Apfelbäumen. Vor Meran gibt es übergroße Stühle, auf denen „alle“ Radfahrer gerne die Pause genießen. Der Blick hinunter nach Meran ist prächtig. Gegen Ende des Tages geht noch weiter Richtung Bozen. Übernachtet wird in Terlano/Terlan. Dort gibt es viele Hotels und Pensionen.
Tag 5: Ende mit 340 km und 4200 hm (eigentlich minus 350 hm):
Der Etschtalradweg wird verlassen und es geht ein wenig hoch über Andrian nach St. Michael. Gefahren wird die Südtiroler Weinstraße http://www.suedtiroler-weinstrasse.it , die meist auf wenig befahrenen Autostraßen verläuft. Am Kalterer See geht es vorbei bis nach Salurn. Von Salurn fahren wir wieder den Etschtalradweg, der meist auf dem Hochwasserdamm der Etsch langführt. Auch hier sind wieder einige Rennradfahrer unterwegs. Bis Trento/Trient folgen wir dem Weg. Bei San Lazzaro muss man leider einen Umweg von fast 5 km in Kauf nehmen, da nur Autobahn- und Eisenbahnbrücken über den Fluss Torrente Avisio gehen, aber eben keine Fahrradbrücke.
In Trento nutzen wir die Seilbahn (ca. 350 hm), um nach Sardagna zu kommen. Die Idee war, oberhalb des Tals ein ruhiges und schönes Hotel zu finden. Das war aber nicht möglich, es gibt keine Hotels dort. So musste leider noch bis nach Vezzano gefahren werden, um ein schönes Hotel zu finden http://www.hotelvezzano.it/ .
Tag 6: Ende mit 370 km und 4400 hm:
Die letzten Meter nach Riva sind schön. Der Weg geht parallel zum Fluss Sarca. Am Anfang war es noch schwierig, den richtigen Weg zu finden. Die Vermutung ist, dass man in Vezzano weiter Richtung Westen den Weg suchen muss. Das Sarcatal ist sehr schön, auch das Naturschutzgebiet Marocche di Dro ist sehenswert.
Am Ende gab es dann leider doch noch einen Fahrradsturz. Somit gehen die Daten nicht bis zum eigentlichen Ziel: Die Eisdiele in Riva mit Namen Gelateria Artigianale im Hotel Sole http://www.hotelsoleriva.it/it/gelateria/, die alle Alpencrosser anfahren „müssen“. Diese liegt direkt am Fähranleger von Riva.
Further information at
http://www.viaclaudia.org/de/via-claudia-bereisen/radroute.htmlTúra fotóalbuma
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Megjegyzések
Wir sind gestartet in Oberstdorf. Zurück kommt man z. B. mit einem biketransport - Beispiel: www.alpenueberquerungen.de/anfahrt__ruckfahrt.html
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