tourstart ist die k62 emser landstrasse. unterhalb der strasse kann man am "hafen" gut und kostenfrei parken. die tour hat wegetechnisch alles zu bieten, den anteil knackiger trails wünschte ich mir etwas höher, ist aber so auch schon ziemlich gut, bei 82 km muß man ja auch mal strecke machen. anfängern rate ich von dieser tour ab, gute bikebeherrschung ist notwendig, die tour ist lang und es gibt reichlich rampen bis zum wunderschönen ende.
vom parkplatz geht es ein kleines stück den lahnradweg hoch und am eisensteg geht es auf die andere seite der lahn, hier werden auch gleich die ersten höhenmeter fällig. am höhenzug angekommen geht es mit schönen ausblicken immer wieder auf und ab, die ganze tour ist mit "vergessenen wanderwegen" versehen, das macht das steigen nicht immer zum spaß, wege und abzweige lassen sich schnell übersehen und haüfig ist das gps-signal wegen tiefer täler und dichtem blätterdach abwesend. kurz vor frücht gibt es einen solchen anstieg, die belohnung für die mühe gibt es aber gleich auf der anderen seite des ortes. die trialige abfahrt führt praktisch runter bis zur lahn, ein naturbelassenes enges tal rasand und rutschig zu fahren, lekker. von hier schraubt man sich wieder nach oben und fährt dann am hang an einem schönen trail richtung lindenbach. der anstieg richtung mahlbergskopf führt über schmale pfade durch teils zugewachsensenes gelände, ist aber immer fahrbar und weiter oben wird es auch besser. es geht nicht ganz hoch und nach nem schönen ausblick auf bad ems führt der weg rasant über, leider ausgebaute, wege nach unten um auf der gegenseite gleich wieder zu steigen.
richtung wintersberg geht es vorbei an den limestürmen (grundmauer) richtung misselberg. kurz vor misselberg führt der pfad an die kante zum tal, sehr schön, trailig/flowig und leider viel zu kurz, alternativ kann man sicher dem trail folgen und untern im tal auf dem radweg richtung nassau fahren. wir sind oben geblieben und sind auf ausgebauten wegen richtung nassau wehrturm gefahren, auch schön. der anstieg hoch zur ruine ist schön und mit ein bischen geschick und kraft auch gut fahrbar. der hauptzufahrt zur ruine folgend steuern wir das mühlenbachtal an, vorbei an diversen fischteichen verändert das tal schnell seinen charakter, wildromantisch gibt es auch sehr schöne trailpassagen auf denen man sein bike fest im griff haben sollte, leider ist dieser abschnitt viel zu kurz. ein verbindungsstück über singhofen führt rüber ins dörsbachtal und bietet teils flotte trailige abfahrten. hier und da lässt sich in dem tal gut tempo aufnehmen, macht spass. am ende des tal wartet kloster arnstein, ein kurzer stopp lohnt.
auf dem letzten teil der tour wird es wieder rampig, aber nix unmögliches, über obernhof führt der weg nach oben um auf der gegenseite wieder ins tal zu fallen, das geht über die strasse, da lässt sich sicher ein schönes teilstück finden, ziel ist die hohe lay, ist auch oben in oberndorf ausgeschildert. bis hoch zur hohen lay kann es schon mal bissig sein, dafür lohnt der ausblick auch nicht wirklich ;-), der sich anschießende trail allerdings um so mehr. hellwach (wanderer und abgründe) geht´s flott nach nassau.
auf dem radweg geht es nach schwarzenberg, ist ganz schön aber in erster linie gilt es kräfte zu sammeln, in schwarzenberg geht es hoch richtung concordiaturm und das über teils fiese, lange rampen, so am ende der tour kann das schon mal weh tun. wurscht, vom turm gehts ab nach bad ems, klasse abfahrt, bringt viiiiel spass, der pfad endet kurioserweise in einem parkhaus, sehr merkwürdig. gut treppen runter, kaffee und kuchen in bad ems und mit gesammelter kraft über den lahnhöhenweg richtung ruppertsklamm.
der weg bis dort hin ist einfach aber auch mit einigen anstiegen versehen. als letztes schmankel geht es erst auf dem obern pfad bis an die kante des tals, kurzer bilck auf die lahn und dann zurück zum eingang der klamm. das erste und letzte viertel der klamm ist fahrbar, zwischendrin mit dem richtigen bike vielleicht noch ein bischen mehr, aber der rest… keine chance, lässt sich aber gut tragen. vorsicht ist super rutschig/schlammig und steil, wer sich dieses highlight schenken möchte kann die klamm auch auf dem weg rechts oben umfahren, man sieht dann allerdings nix von der klamm. sonntag war es, august hatten wir und 30 grad gab es auch noch, das war den meisten wanderen wohl zuviel, wir hatten das glück das praktisch nix los war, könnte mir aber vorstellen das daß nicht immer so ist. tour lässt sich auch in umgekehrter richtung fahren.
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von köln mit dem auto über die a3 und a48 nach koblenz, über die b9 und b327 nach lahnstein die b260 richtung bad ems suchen und kurz hinter der querung der bahn über die lahn den weg nach unter zur lahn suchen.
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