1. Etappe: Kufstein - Hochfilzen, 82 Km, 2550 Hm
Am Morgen ist das Wetter durchwachsen. Es ist bewölkt und relativ kalt aber trocken. Wir rollen zunächst im Tal flussaufwärts am Inn entlang. Ab Söll geht es dann an der Seilbahn hoch. Langsam wird es wärmer. Über eine Schotterpiste fahren wir hoch nach Hochbrixen. Bergab wird es wieder sehr kalt und es geht über Asphalt runter nach Brixen im Tale. In Kirchberg suchen wir zunächst länger ein Restaurant und essen schließlich in einer Pizzeria. Nachmittags passieren wir Kitzbühl und kurbeln zunächst über Asphalt und später über Schotter 900Hm hoch über den Lachtalalmsattel. Runter geht es ebenfalls über eine tolle Schotterabfahrt bis nach Fieberbrunn.
2. Etappe: Hochfilzen – Ferleiten, 74 Km, 2328 Hm
Start bei ungemütlichen 5°C mit leichtem Regen. Wir fahren zunächst über die Straße wieder zurück zum Track. Danach geht es über Schotter hoch zur Rosswaldhütte und weiter zur Höralm. Zwischendurch fängt es heftiger an zu regnen und wir fahren im Regenzeug. Weiter oben kommt eine Schiebepassage mit viel Matsch und Kuhscheiße. Runter nach Hinterglemm geht es zunächst über Schotter und später Asphalt. Bei leichtem Regen fahren wir über Schotter hoch zur Hacklbergeralm, in die wir zur Mittagsrast einkehren bzw. einfallen. Ab der Alm müssen wir die letzten Höhenmeter hoch zum Klingertörl schieben. Oben liegt Schnee! Runter geht es zunächst über einen flowigen Trail, der größtenteils fahrbar ist. Später fahren wir über Schotter runter ins Tal. Auf Asphalt geht es weiter im Tal nach Kaprun. Ziel ist es, möglich weit noch in Richtung Großglockner zu fahren, um Höhenmeter aus der nächsten Etappe zu nehmen. Das letzte Hotel auf der Strecke durch das Bärental liegt im Wildpark Ferleiten, das wir nach 400 Höhenmetern erreichen.
3. Etappe: Ferleiten – Hochsteinhütte, 84 Km, 3400 Hm
Es scheint die Sonne aber es sind nur 5°C. Vor uns liegen 1500 Höhenmeter Asphaltauffahrt über die Großglocknerstraße zum Hochtor. Wir kurbeln uns die Serpentinen hoch und werden als Touristenattraktion mehrfach fotografiert. Weiter oben kommen wir in den Schnee. Teilweise ist die Straße mehr als 2m hoch freigefräst. Über den Fuscher Törl gelangen wir gegen 12 Uhr schließlich zum Hochtor in 2500m Höhe. Wir ziehen alles an was wir dabei haben und fahren über eine teilweise verblockte Trailabfahrt runter nach Heiligenblut, wo wir Mittagsrast machen.
Über Trails und Radwege gelangen wir nach Namlach. Hier geht es nochmal 300Hm bergauf bevor wir über Asphalt runter nach Lienz fahren. Vor uns liegen jetzt nochmal 1350 Höhenmeter über eine Schotterauffahrt.
4. Etappe: Hochsteinhütte – Rifugio Valparola, 106 Km, 2300 Hm
Die Sonne scheint den ganzen Tag. Zunächst führt ein genialer Trail runter von der Hütte bis wir auf die Pustataler Höhenstrasse treffen. Auf dieser gleiten wir bergab bis ins Pustatal. Unten geht es dann auf einem relativ stark befahrenen Radweg weiter bis nach Toblach, wo wir Mittagsrast machen. Nach der Rast geht es über einen asphaltierten Radweg hoch bis zum Passo Cimabanche. Bergab folgt eine lange Schotterpistenabfahrt durch geniales Dolomitenpanorama. Es folgt ein steiler Anstieg mit einer Schiebepassage hoch nach Pocol. Wir machen eine kurze Rast bevor wir die letzten 12 Kilometer und 900 Höhenmeter über eine Straße hoch zum Passo Valparola kurbeln.
5. Etappe: Rifugio Valparola – Passo Lusia, 53 Km, 2300 Hm
Über Nacht sind Wolken aufgezogen aber es ist trocken, von oben zumindest. Der Abstieg vom Passo Valparola beginnt zunächst relativ holperig. Irgendwann ist der Bach der Weg. Später wird es aber besser und wir fahren über tolle Trails über Wiesen und Pfade runter bis nach Caprile. Von hier geht es bergauf durch eine spektakuläre Schlucht hoch bis zum Camping Marmolada, wo wir Mittagsrast machen. Nach der Mittagspause heißt es dann 1000 Höhenmeter hoch zur Forca Rossa bei teilweise 28% Steigung schieben. Die Nordseite ist bis auf die letzten Meter schneefrei. Als wir jedoch über den Grat kommen sehen wir nur noch Schnee. Nach elendigem Schieben durch Schneefelder wird es weiter unten besser und wir fahren über tolle Trails ins Tal. Wir erreichen über eine Asphaltauffahrt den Passo Pellegrino und fahren auf der anderen Seite ebenfalls über Asphalt runter. Die letzte Schotterauffahrt für diese Etappe wird durch eine 300 Höhenmeter Abfahrt unterbrochen. Die letzten 600 Höhenmeter geht es über eine steile Schotterauffahrt hoch zum Passo Lusia.
6. Etappe: Passo Lusia – Spormaggione, 84 Km, 1170 Hm
Über Nacht zieht ein Gewitter über den Passo aber am Morgen strahlt die Sonne wieder. Über Schotter geht es runter nach Pedazzo, von wo wir über einen netten Radweg bis nach Molino fahren. Kaltenbrunn erreichen wir nach einigen wilden Bachdurchquerungen auf Waldwegen. Auf Asphalt geht es hoch bis nach Truden. Über tolle Trails erreichen wir passend zur Mittagszeit Neumarkt, wo wir einkehren. Wir fahren nach dem Essen ziemlich lange über den Etschtalradweg bis nach Mezzocorona. Über eine kleine Asphaltstraße geht es hoch nach Spormaggione.
7. Etappe: Spormaggione - Riva, 73 Km, 1307 Hm
Morgens regnet es immer noch. Bis wir soweit sind, ist es jedoch trocken. Der Anstieg über Schotter und Betonrampen nach Andalo ist steil und heftig. Nach Andalo geht es über Schotter runter zum malerischen Lago di Tobolino. Wir fahren über einen sehr schönen Weg am Hang entlang mit Blick auf die Sarca-Schlucht runter ins Tal. Über den Sarca-Radweg gelangen wir nach Pietramurata und von dort durch die Marrocche nach Arco und schließlich Riva.
Die Rückreise machen wir wieder mit dem Sportshuttle, das uns unkompliziert zurück nach Kufstein fährt.
Hier noch ein paar Links (die Hütten sollte man reservieren):
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