Auf dem Campingplatz in Setubal gibt es erst gegen 10 Uhr Kaffee. Wir verlassen schon deutlich früher diesen nicht ganz so gastlichen Ort und entscheiden uns für das Fahren auf der Küstenstraße. Wir lassen das riesige Betonwerk von Outao hinter uns und erreichen bald den wunderschönen Strand Praia Da Figueirinha. Das Wetter ist uns leider nicht wirklich wohlgesonnen - definitiv kein Strandtag. Es ist bewölkt und recht frisch. Im noblen Beachcafe frühstücken wir, bevor wir wieder auf die Räder steigen. Es gibt Cafe und Pastel de Nata. Die Küstenstraße führt durch das Naturreservat Serra da Arrábida westlich von Setubal. Die Straße schraubt sich in Serpentinen immer weiter den Berg hinauf. Mit dem Gepäck auf dem Rad ist das Bergfahren keine leichte Angelegenheit. Links an der Küste finden sich einige schöne Strände. Der Track schraubt sich auf über 250 Höhenmeter. Die letzten Schleifen fahren wir durch Wolken. Bei Casais Da Serra erreichen wir den Kamm und danach geht es in einer rasanten Abfahrt ins Tal. In Vila Nogueira de Azeitão fängt es an zu regnen. Wir pausieren in einer kleinen Bar und können bald wieder auf das Rad steigen.
Leider finden wir keinen Weg quer durch die Ebene. Also eiern wir durch die Vorstädte Quinta Do Conde und Fernão Ferro. Hier fängt es erneut an zu regnen und wir flüchten uns in ein Cafe, wo wir die kommenden zwei Stunden abwarten. Als der Regen vermeintlich aufhört, radeln wir weiter. Nach kurzer Zeit werden aber von erneut einsetzendem Regen eingeholt. Klatschnass erreichen wir die Costa de Caparica und bauen unser Zelt auf dem erstbesten Campingplatz auf. Am kommenden Tag werden wir auf den Orbitur Camping Costa de Caparica wechseln.
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Die Anreise nach Faro, Portugal, erfolgte ab Düsseldorf mit Air Berlin. Das Reiserad schlug mit 70 Euro zu Buche. Auf eine Verpackung des Rades konnte verzichtet werden. Wir konnte die Räder einfach zum Sondergepäckschalter rollen und dort abgeben. Die Radtaschen hatten wir in Schwerlastsäcken als "One Piece" verstaut.
Die Rückreise ab Lissabon mit Tap Portugal war genau so unkompliziert. Hier wurde für den Transport der Räder nur 35 Euro pro Rad berechnet.
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