Das Große Walsertal führt die Bezeichnung "Biosphärenpark" und darf sich zu Recht dafür rühmen, dass die Natur noch einigermaßen in Ordnung ist. Nur wenige Lifte und Seilbahnen spucken die Touristenmassen so wie in anderen touristisch total ausgebeuteten Gebieten in die hier noch großteils heile Bergwelt.
Das heißt, dass man sich auf Grund fehlender Aufstiegshilfen die Landschaftseindrücke und alpinen Schönheiten erarbeiten muss. Von Buchboden erreicht man in gut 2 Stunden die herrlich gelegene Alpe Klesenza, in der etwa 90 Stück Großvieh, davon etwa 60 Milchkühe, gesömmert werden.
Am Samstag, dem 6. Sept., war Alpabtrieb, wir treffen also auf eine herbstlich einsame ujnd fast verlassene Alpe. Bis Mitte September werden Gäste jedoch noch bewirtet. Speck, Brot und Käse sind willkommene Stärkung an diesem schönen Sonntag.
Dann geht es über die Brücke hinauf zum Sättele, wo man ins Alpdorf Laguz absteigen kann, Wir wählen den Weiterweg nach Garmiel und steigen dann über Oberpartnum ab nach Buchboden. Durch die feuchte Witterung der vergangenen Tage und Wochen ist der steile Abstieg durch Küngswald alles andere als angenehm. In Buchboden ist etwa los! Kilbe!
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Von der A14 kommend, verlässt man die Autobahn am besten bei der Ausfahrt "Großes Walsertal" und fährt über Blons, oder auf der anderen, südlichen Talseite über Raggal nach Buchboden. Bei der Abzweigung des Güterweges ins Klesenzatal gibt es Parkmöglichkeiten.
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